Symptome und Behandlungsmethoden

Yersiniose: Beschreibung, Ursache, Therapie – _

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Symptome

Die Symptome einer Yersiniose äußern sich meistens in akuten Beschwerden des Magen-Darm-Trakts. Die Zeit von der Ansteckung mit den Erregern bis zum Erscheinen der ersten Symptome beträgt zwischen einem und elf Tagen (sogenannte Inkubationszeit). Im Durchschnitt treten die Beschwerden jedoch nach etwa fünf Tagen auf und bestehen zwischen ein bis zwei, seltener auch bis zu drei Wochen.

Typisch für eine Yersinien-Infektion sind starke, krampfartige Bauchschmerzen, Fieber und Durchfall (wässrig, manchmal auch blutig) sowie Erbrechen. Bei älteren Kindern und Jugendlichen entzünden sich unter Umständen die Darmlymphknoten. Dann leiden sie eher unter unspezifischen Bauchschmerzen.

Manche Kinder klagen über Schmerzen im rechten Unterbauch, die sich zunächst nicht von den Symptomen einer Blinddarmentzündung unterscheiden lassen. Zu diesen Beschwerden kommt es, weil sich ein bestimmter Teil des Dünndarms, der sich in der Nähe des Blinddarms befindet, entzündet.

Erwachsene mit einer Yersiniose weisen mitunter Symptome auf, die einem grippalen Infekt ähneln, zum Beispiel Halsschmerzen, Fieber und Muskelschmerzen.

Bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind Komplikationen möglich, etwa, wenn die Yersinien andere Organe befallen. Dann besteht zum Beispiel das Risiko einer Eiteransammlung in der Leber (Leberabszess), einer Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis) oder einer Blutvergiftung (Sepsis).

Folgeerkrankungen

Nach einer Yersinien-Infektion kommt es in manchen Fällen zu Folgeerkrankungen. Dazu zählt die sogenannte reaktive Arthritis, eine besondere Form der Gelenkentzündung. Sie entsteht als eine Art „Fehlreaktion“ des Immunsystems auf den Erreger. Einige Wochen nach der Yersiniose treten bei Betroffenen meist an einem, manchmal an mehreren Gelenken Schmerzen auf.

Eine andere Folgeerkrankung, die alleine oder parallel zur reaktiven Arthritis vorkommt, ist die sogenannte Knotenrose (Erythema nodosum). Es handelt sich dabei um eine Hauterkrankung, die sich durch rote, knotige Entzündungen im Bereich der Unterschenkel äußert.

Ärzte beobachten zudem, dass es im Anschluss an eine Yersiniose bei manchen Menschen zu einem Reizdarmsyndrom kommt.

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