Symptome und Behandlungsmethoden

Lungenfibrose: Symptome und Lebenserwartung – _

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Behandlung

Die Behandlung der Lungenfibrose hat zum Ziel, den Krankheitsverlauf zu stoppen oder zumindest eine weitere Zunahme von Bindegewebe (Fibrosierung) soweit es geht zu verlangsamen. Ist eine auslösende Grunderkrankung (zum Beispiel rheumatoide Arthritis) bekannt, ist es wichtig, diese entsprechend zu behandeln. Andere Ursachen, wie schädliche Stoffe in der Atemluft oder Rauchen, gilt es weitestgehend zu vermeiden. Unter Umständen ist hierzu ein Berufswechsel erforderlich.

Entzündungshemmende Medikamente

Oft beteiligen sich eine überschießende Reaktion des Immunsystems und Entzündungsprozesse im Lungengewebe am Krankheitsgeschehen. Daher setzen Ärzte zur Therapie der Lungenfibrose häufig Medikamente ein, die entzündungshemmend wirken und das Abwehrsystem drosseln (Immunsuppressiva). Zu den bekanntesten Vertretern aus dieser Gruppe gehört zum Beispiel Kortison. Der Betroffene inhaliert den Wirkstoff entweder direkt oder er erhält ihn in Form von Tabletten oder Spritzen.

Antifibrotische Medikamente

Ein neueres Mittel mit dem Wirkstoff Pirfendion wirkt ebenfalls Entzündungen entgegen. Es hemmt jedoch zusätzlich die Fibrosierung, also die krankhafte Vermehrung von Bindegewebe in der Lunge. Auch der Wirkstoff Nintedanib vermindert die Vernarbung der Lunge, unter anderem indem er die Vermehrung der hierfür mitverantwortlichen Fibroblasten unterdrückt. Diese Zellen sind ein Hauptbestandteil des Bindegewebes.

Weitere Therapiemaßnahmen

Fällt der Sauerstoffspiegel im Blut unter ein gewisses Niveau, erhalten Betroffene zusätzlich Sauerstoff über eine Sonde – am besten über viele Stunden am Tag. Greifen die Behandlungsmaßnahmen nicht und ist die Lungenfibrose bereits sehr weit fortgeschritten, besteht die letzte Behandlungsoption im Endstadium in einer Lungentransplantation.

Sport bei Lungenfibrose?

Häufig neigen Menschen mit Lungenfibrose dazu, körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Das führt allerdings dazu, dass ihre Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit immer weiter abnehmen. Um dies zu verhindern ist zum Beispiel die Teilnahme an einer Lungensportgruppe ratsam. Hier trainieren Lungenkranke unter professioneller Anleitung, wodurch sich ihre Fitness und ihr Wohlbefinden oft deutlich steigern. Das gleiche gilt für Atemgymnastik, die besonders die Muskeln stärkt, die für das Einatmen wichtig sind.

Ernährung bei Lungenfibrose

Eine spezielle Ernährung oder Diät ist bei Lungenfibrose nicht erforderlich. Allerdings ist es für Menschen mit einer Lungenerkrankung im Allgemeinen wichtig, sich möglichst ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren. Denn eine Mangel- oder Fehlernährung wirkt sich unter Umständen negativ auf die Lungenfunktion und das Risiko von Atemwegsinfekten aus.

Wichtig ist es auch, auf ein normales Körpergewicht zu achten: Da Lungenerkrankungen wie die Lungenfibrose das Atmen erschweren und mehr Atemarbeit erfordern, leiden Betroffene häufig an Untergewicht. Das ist problematisch, da der Körper vermehrt Muskeln abbaut, um den Energiemangel auszugleichen. Dies verstärkt häufig die Atemprobleme, da auch die Atemmuskulatur betroffen ist. Übergewicht sollten Betroffene nach Möglichkeit ebenfalls vermeiden, da es das Atmen zusätzlich erschwert und Herz-Kreislaufprobleme begünstigt.

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