Symptome und Behandlungsmethoden

Was ist eine Spondyloarthritis? – _

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Wie behandelt man eine Spondyloarthritis?

Bewegung und Physiotherapie

Die wichtigste Maßnahme bei einer Spondyloarthritis ist regelmäßige Bewegung, um die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern oder zumindest zu erhalten. Regelmäßige Bewegung im Alltag (zum Beispiel Treppensteigen, zu Fuß gehen) sowie spezielle Bewegungstherapien helfen dabei, aktiv zu bleiben und Schmerzen zu lindern.

Dazu eignen sich sowohl Bewegungstherapien in der Gruppe als auch Einzelphysiotherapie oder Ergotherapie, die von einem ausgebildeten Therapeuten begleitet werden. Dies trägt maßgeblich dazu bei, steife Gelenke wieder beweglich zu machen beziehungsweise ihre Beweglichkeit zu erhalten.

Ärzte empfehlen Betroffenen, mehrmals in der Woche gelenkschonende Sportarten, wie Schwimmen, Nordic Walking oder Radfahren, auszuüben. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sie eine gezielte Physiotherapie verordnen.

Zusätzliche Maßnahmen, wie Massagen oder eine Ultraschalltherapie, werden bei Spondyloarthritis angeboten, um Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen allerdings nicht immer die Kosten hierfür. Erkundigen Sie sich daher vorher bei Ihrer Krankenkasse bezüglich der Kostenübernahme.

Darüber hinaus sollten Menschen mit Spondyloarthritis mit dem Rauchen aufhören, da dies den Krankheitsverlauf verschlechtert.

Medikamente

Bei einer Spondyloarthritis verordnet der Arzt in erster Linie sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) mit Wirkstoffen wie Diclofenac oder Ibuprofen. Alternativ kommen COX-2-Hemmer (wie Celecoxib oder Etoricoxib) in Betracht. Diese Medikamente wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend. Dadurch lässt sich die Beweglichkeit der Wirbelsäule in der Regel verbessern. Die Dauer und die Dosierung der Behandlung richten sich danach, wie stark die Beschwerden sind.

Wenn NSAR und COX-2-Hemmer nicht ausreichend wirken oder verträglich sind, wechselt der Arzt möglicherweise auf eine Therapie mit Biologika. Diese Medikamente greifen in die immunologische Entzündungsreaktion des Körpers ein, indem sie entzündliche Botenstoffe hemmen. Die wichtigste Gruppe sind die sogenannten TNF-Alpha-Blocker. Die Wirkstoffe (wie Adalimumab oder Secukinumab) verabreicht der Arzt dem Patienten mit einer Spritze oder über eine Infusion in die Vene. Die Präparate sind bei Menschen mit Spondyloarthritis im Allgemeinen gut wirksam und vermindern Wirbelsäulenschmerzen und Entzündungen. Auch Beschwerden wie Morgensteifigkeit oder Müdigkeit lassen sich damit häufig verbessern.

Stehen die Beschwerden der peripheren Gelenke (etwa Arme oder Beine) und nicht die der Wirbelsäule im Vordergrund, verordnet der Arzt häufig die Wirkstoffe Methotrexat oder Sulfasalazin. Sie lindern die Schmerzen und Entzündungen in den Gliedmaßen-Gelenken.

Bei starken Entzündungen und Schmerzen verabreicht der Arzt Spritzen mit einem Glukokortikoid (Kortison) direkt in die Gelenke oder Sehnen. Sie verschaffen den Betroffenen meist rasch Linderung.

Bei Menschen mit einer reaktiven Spondyloarthritis, die nach einer bakteriellen Infektion entsteht, verordnet der Arzt meist Antibiotika. Liegt eine Psoriasis-Arthritis vor,

ist die Behandlung der Schuppenflechte durch den Hautarzt wichtig. Sind die Augen, die Haut oder andere Organe wie der Darm betroffen, wird der behandelnde Arzt zusätzlich an einen Augenarzt, Dermatologen oder Gastroenterologen überweisen.

Operation

Bei manchen Patienten ist eine Operation bei Spondyloarthritis nötig. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn es zu Knochenbrüchen oder anderen Verletzungen an der Wirbelsäule kommt.

In manchen Fällen ist es notwendig, die Wirbelgelenke insbesondere am Hals operativ zu korrigieren, wenn diese stark verändert bzw. versteift sind und der Betroffene starke Schmerzen hat.

Eine Spondyloarthritis schränkt in schweren Fällen die Bewegung so stark ein, dass Betroffene berufsunfähig werden. Es ist daher sinnvoll, sich gegen diesen Fall mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. Rente abzusichern.

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