Symptome und Behandlungsmethoden

Vogelgrippe: Ursache, Ansteckung, Therapie – _

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Vogelgrippe: Ursachen und Risikofaktoren

Die Vogelgrippe kann beim Menschen auftreten, wenn die Erreger, die sonst nur Geflügeltiere befallen, auf den Menschen übertragen werden. Meist ist dazu sehr enger Kontakt zu den Tieren nötig, denn eigentlich sind die Vogelgrippe-Erreger nicht gut an die Gegebenheiten im menschlichen Organismus angepasst. In vielen Fällen ist bekannt, dass Erkrankte eng mit ihren Nutztieren zusammenlebten.

Bei einer Infektion heften sich die Viren hauptsächlich an Zellen der obersten Zellschicht, die den Atemtrakt auskleidet (Epithel). Menschen und Vögel haben unterschiedliche Epithelien, weshalb nicht jeder Kontakt mit dem Virus beim Menschen zur Erkrankung führt. Vor allem die Virus-Subtypen H7N9 und H5N1 sind in der Vergangenheit auf Menschen übertragen worden. Nicht auszuschließen ist, dass es in Einzelfällen zu einer Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch kommen kann.

Vogelgrippe-Virus H5N1

Mit H5N1 infizierten sich Menschen erstmals in den 90er-Jahren, vor allem in Südostasien und Ägypten. In Deutschland gab es bislang noch keinen Erkrankungsfälle, aber weltweit wurden 850 solcher H5N1-Erkrankungen bei Menschen registriert, wobei 450 der Betroffenen starben (Stand 24.02.2021). Noch ist unklar, warum gerade dieser Virus-Subtyp für den Menschen so fatal ist. Er kann sich jedenfalls sehr schnell verändern, weil er Gene anderer Erreger in sein Erbgut aufnehmen und so neue Eigenschaften entwickeln kann. Bisher hat sich das Virus allerdings noch nicht so weit verändert, dass es von Mensch zu Mensch übertragen werden kann.

Die große Vogelgrippe-Epidemie, die Mitte Dezember 2003 in Korea begann, wurde durch die Untergruppe H5N1 ausgelöst.

Vogelgrippe-Virus H7N9

Im Jahr 2013 wurden in China erste Erkrankungen bei Menschen mit einem neuen Subtyp der Vogelgrippe bekannt – H7N9. Es gibt mehr als 1.500 bestätigte Erkrankungsfälle, von diesen starben mindestens 600 (Stand 24.02.2021). Das durchschnittliche Erkrankungsalter lag bei 58 Jahren, und es erkrankten mehr Männer als Frauen an dieser Form der Vogelgrippe.

Andere Subtypen

Es sind Einzelfälle bekannt, in denen Menschen an den Vogelgrippe-Subtypen H5N6, H7N2 und H3N2 erkrankten. Einige der Betroffenen starben.

Im Februar 2021 wurde gemeldet, dass sich 2020 in Russland sieben Arbeiter in einem Geflügelbetrieb mit dem hoch pathogenen Typ A(H5N8) angesteckt hatten. Die Erkrankung verlief mild, und es gab keine Mensch-zu-Mensch-Übertragungen.

Erkrankungsrisiko in Deutschland

Deutschland ist bislang frei von der Vogelgrippe beim Menschen. Durch die Globalisierung und die vielen Reisen, die Menschen heutzutage unternehmen, besteht allerdings die Gefahr, dass Vogelgrippe-Viren nach Deutschland eingeschleppt werden. Grundsätzlich gelten folgende Personengruppen als gefährdet:

  • Menschen, die in der Geflügelzucht oder Fleischverarbeitungsindustrie arbeiten
  • Tierärzte und Mitarbeiter von Speziallaboren
  • Menschen, die verendete Wildvögel anfassen
  • Menschen, die Geflügel verzehren, das nicht richtig durchgegart wurde
  • ältere Personen, chronisch Kranke und Schwangere (sie sind auch anfälliger für die “normale” Grippe)

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