Symptome und Behandlungsmethoden

Somatoforme Störung: Symptome, Therapie – _

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Wie kann eine somatoforme Störung behandelt werden?

Es gibt keine einheitliche Therapie für die verschiedenen Formen von somatoformer Störung. Die Therapie wird vielmehr individuell an jeden Patienten angepasst. Falls mit der somatoformen Störung zusätzlich psychiatrische oder körperliche Erkrankungen assoziiert sind, müssen diese ebenfalls behandelt werden. Die Linderung solcher Begleiterkrankungen bessert in vielen Fällen auch die somatoforme Störung.

Wichtig für die Behandlung ist zudem ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zwischen Arzt und Patient – Menschen mit somatoformen Störungen haben nämlich oft das Vertrauen in Ärzte verloren.

Je nach Ausprägung ist es möglich, dass somatoforme Störungen zu Arbeitsunfähigkeit führen. In einigen Fällen gehen die somatoformen Störungen ohne Behandlung von alleine wieder weg. In anderen Fällen ist eine Therapie ratsam, zu der unter Umständen die Behandlung mit Medikamenten gehört.

Therapie-Voraussetzungen

Als Fundament für eine erfolgreiche Behandlung von somatoformen Störungen gilt die Psychoedukation: Der Therapeut oder Arzt erklärt dem Patienten die psychischen Prozesse, welche eventuell die somatoforme Störung verursachen. Nur mit diesem Verständnis auf Seiten des Patienten wird die therapeutische Arbeit Früchte tragen.

Wichtig ist auch, zu verhindern, dass der Patient sich selber als chronisch krank wahrnimmt und dass die somatoforme Störung sein Leben beherrscht. Es ist empfehlenswert, dass der psychosoziale Stress dauerhaft verringert wird. Entspannungsverfahren wie progressive Muskelentspannung nach Jacobson zeigen oftmals einen positiven, unterstützenden Effekt, da die somatoforme Störung häufig mit Stress und Überforderung einhergeht.

Hypochondrische Störung – Therapie

Bisher gibt es keine einheitliche medikamentöse Therapie für diese somatoforme Störung. Therapie-Pläne variieren individuell je nach Ausprägung der Symptome. Bei Auftreten von psychischen Begleiterkrankungen wendet der Therapeut oft angstlösende Medikamente und Antidepressiva an.

Zudem ist eine frühzeitige Psychotherapie ratsam, um einer Chronifizierung des Krankheitsbilds entgegenzuwirken. Hierbei versucht der Therapeut, dem Patienten das Gefühl der Sicherheit zu vermitteln, dass er nicht an einer ernsthaften Krankheit leidet, aber dennoch in Bezug auf die somatoforme Störung ernst genommen wird.

Außerdem gilt es, die Einstellung des Patienten gegenüber seiner Körperwahrnehmung zu verändern. Ziel ist es, die Probleme und Belastungsfaktoren des Patienten zu identifizieren, um an ihnen zu arbeiten und die somatoforme Störung zu bewältigen.

Somatisierungsstörung – Therapie

Für die Somatisierungsstörung ist ebenfalls keine einheitliche medikamentöse Therapie bekannt, Antidepressiva werden oft mit Erfolg angewendet. Die Leitlinien für diese somatoforme Störung geben vor, dass körperliche Begleiterkrankungen immer mitbehandelt werden müssen, da deren Linderung oft zu einer Verbesserung der Somatisierungsstörung führt.

Eine psychotherapeutische Behandlung wird ebenfalls empfohlen, damit der Patient es schafft, sich von den vermeintlichen Symptomen zu distanzieren und einen gewissen Abstand zum Leiden zu bekommen. Das hilft ihm, den Alltag wieder besser zu bewältigen, und erleichtert ihm den Umgang mit den eigenen Problemen.

Auch Entspannungsverfahren sind hilfreich, um die Somatisierungsstörung dauerhaft zu überwinden.

Somatoforme Schmerzstörung – Therapie

Medikamentös behandelt man die somatoforme Schmerzstörung unter anderem mit schmerzstillenden Medikamenten oder Antidepressiva.

Im Rahmen der Psychotherapie bieten sich sogenannte multimodale Therapieprogramme an. Diese führt man ambulant durch. Dabei wird der Patient zum Experten seiner eigenen Schmerzen: Der Therapeut vermittelt ihm Basiswissen über die Entstehung von Schmerzen, die Verarbeitung von Schmerzreizen und die auslösenden Bedingungen.

Der Patient wird aufgefordert, sich und seine somatoforme Störung aufmerksam zu beobachten und ein Schmerztagebuch zu führen sowie eine Schmerzskala zu erstellen. Sie hilft, den Verlauf und die auslösenden Faktoren besser einzuschätzen.

Die Ziele der multimodalen Therapie sind, die Schmerzwahrnehmung des Patienten zu verändern, das gesunde Verhalten des Patienten zu fördern und die somatoforme Störung zu heilen.

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