Symptome und Behandlungsmethoden

Schleimbeutelentzündung: Behandlung, Ursachen – _

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Wie ist die Behandlung?

Die Behandlung einer Schleimbeutelentzündung gehört in die Hände eines Orthopäden. Wird eine überlastungsbedingte Schleimbeutelentzündung früh genug erkannt, reicht es meist, das Gelenk einige Tage ruhig zu stellen. Zur Ruhigstellung wird mitunter ein Tape-Verband angelegt, der das Gelenk stützt, die Bewegung aber ermöglicht. Zusätzlich helfen schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen, Diclofenac (etwa als Salbe) oder NSAR (Nichtsteroidale Antirheumatika).

Auch das Hausmittel Kälte lindert unter Umständen die Beschwerden: Empfehlenswert ist es etwa, die betroffene Stelle mit einer Kühl-Pad zu kühlen. Zudem wenden manche Betroffene kühlende Wickel an.

Wenn die Beschwerden trotz Ruhigstellung und entzündungshemmenden Schmerzmitteln nicht nachlassen und keine bakterielle Infektion vorliegt, spritzt der Arzt gegebenenfalls Kortison in den entzündeten Schleimbeutel. Es wirkt stärker entzündungshemmend als NSAR.

Manche Experten raten bei einer Schleimbeutelentzündung zu einer Stoßwellen-Therapie. Dabei wird die entzündete Region mit Druckwellen behandelt. Das soll die Schmerzen lindern und eventuell vorhandene Kalk-Ablagerungen beseitigen.

Mit einer Punktion des Schleimbeutels lässt sich überschüssige Flüssigkeit absaugen. Das beschleunigt bestenfalls die Heilung.

Empfehlenswert sind außerdem physiotherapeutische Maßnahmen. Sie helfen, das betroffene Gelenk wieder beweglich zu machen.

Manchmal helfen die beschriebenen Maßnahmen nicht dauerhaft und der betroffene Schleimbeutel entzündet sich immer wieder (chronische Bursitis). Dann ist es vermutlich ratsam, den Schleimbeutel operativ zu entfernen. Auch bei einer bakteriell bedingten Bursitis muss der Schleimbeutel meist entfernt werden. Zusätzlich ist ein Antibiotikum nötig, damit sich die Bakterien nicht im Körper ausbreiten.

Eine chronische Bursitis droht auch, wenn die Entzündung unbehandelt verschleppt wird oder die Ursache nicht beseitigt wird.

Steckt eine andere Grunderkrankung hinter der Bursitis, muss diese entsprechend behandelt werden.

Naturheilkundlich interessierte Betroffene greifen zur Linderung der Beschwerden gerne zu Komplexmitteln. Dies sind Mischungen zweier oder mehrerer homöopathischer Einzelmittel – sie stellen den Großteil der Fertigarzneimittel in der Homöopathie dar. Naturheilkundler empfehlen bei Schleimbeutelentzündungen homöopathische Mittel wie Silicea, Sticta, Apis mellifica, Kalium chloratum oder Ruta graveolens – beziehungsweise Kombinationen dieser Einzelmittel.

Das Konzept der Homöopathie und ihre spezifische Wirksamkeit sind in der Wissenschaft umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.

Was tun bei einer Schleimbeutelentzündung der Schulter?

Wird die Schulter mitsamt Schulterblatt schmerzbedingt länger nicht bewegt, ist eine dauerhafte Versteifung möglich. Mediziner bezeichnen dieses Phänomen als “Frozen Shoulder-Syndrom”. Um dieses zu vermeiden, ist eine effiziente Schmerz-Therapie mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen sehr wichtig. Reicht das nicht aus, hilft mitunter die Gabe von Kortison.

Bei verschleißbedingten sowie bei chronischen Schleimbeutelentzündungen ist die Schmerz-Therapie oft nicht genügend. Dann muss der entzündete Schleimbeutel operativ entfernt werden.

Was tun bei einer Schleimbeutelentzündung der Ferse?

Bei Entzündungen der Schleimbeutel an der Ferse ist es wichtig, Überlastung und drückende Schuhe zu vermeiden. Neben den allgemein für alle Schleimbeutelentzündungen empfehlenswerten Maßnahmen wie Kälte, Physio-Therapie (Dehnungs-Übungen) und die Einnahme von schmerzreduzierenden Medikamenten (wie NSAR) kommen auch Orthesen oder Schuhzurichtungen zum Einsatz.

Orthesen sind spezielle Stützbandagen, die die Ferse entlasten, ohne dass die Beweglichkeit eingeschränkt ist. Schuhzurichtungen sind Korrekturen, die an geeignetem Schuhwerk angebracht werden, wie eine Randerhöhung oder Weicherlegung der Fersenkappe.

Lassen die Beschwerden nach dieser Therapie nicht nach oder ist ein Fersensporn(Knochen-Auswuchs am Fersenbein) mitverantwortlich, ist ein operativer Eingriff sinnvoll. Dieser erfolgt endoskopisch oder offen.

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