Symptome und Behandlungsmethoden

Restless Legs: Symptome, Behandlung – _

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Wie kann man Restless Legs behandeln?

Ein primäres RLS, das nicht auf einer anderen Grunderkrankung beruht, lässt sich nicht ursächlich behandeln (da die genaue Ursache nicht genau bekannt ist). Die Ärzte versuchen, die Beschwerden zu lindern und damit die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Hat ein RLS eine bekannte Ursache, wie eine Erkrankung oder die Einnahme bestimmter Medikamente (ein sogenanntes sekundäres RLS), lässt es sich in manchen Fällen vollständig heilen. In diesen Fällen behandelt der Arzt zunächst ursächlich. Etwa durch Absetzen und Ersetzen der auslösenden Medikamente oder Ernährungsumstellung lassen sich oft Erfolge bis zur vollständigen Heilung erzielen.

Medikamente gegen Restless Legs

Die Restless-Legs-Therapie erfolgt medikamentös gegen die Symptome. Dabei gibt der Arzt zunächst L-Dopa (Levodopamin) und einen sogenannten Decarboxylasehemmer (zum Beispiel Benserazid). Der Patient nimmt die Präparate etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen ein, da zu Beginn der Erkrankung nachts die Beschwerden am schlimmsten sind. Hilft L-Dopa nicht mehr, verabreichen die Behandelnden gegen das Restless-Legs-Syndrom in einigen Fällen einen Dopaminagonisten.

In einigen Fällen verabreicht der Arzt etwa Eisen- und andere Mineralstoffpräparate (zum Beispiel Magnesium) oder Vitaminpräparate (etwa Vitamin C), die zum Teil rezeptfrei erhältlich sind. Eisenmangel gilt als eine Ursache eines sekundären RLS. Genaue Wirkmechanismen für andere Medikationen sind zum Teil noch spekulativ.

Nebenwirkungen

Zu den häufigsten Nebenwirkungen einer Restless-Legs-Syndrom-Therapie mit dopaminähnlichen Substanzen (dopaminerge Therapie) zählen Benommenheit, Übelkeit und Kreislaufprobleme. Daher ist es wichtig, individuell die richtige Dosis zu finden und mit einer möglichst geringen Wirkstoffmenge zu beginnen.

Wenn Medikamente die Symptome verschlimmern

Außerdem ist es möglich, dass eine solche dopaminerge Behandlung in einer sogenannten Augmentation mündet. Das bedeutet, dass die Therapie selbst die Beschwerden weiter verstärkt. Tritt die Augmentation unter L-Dopa-Therapie auf, stellt man auf einen Dopaminagonisten um. Beobachtet der Patient auch dann eine Augmentation, setzt man Opiate ein.

Diese verwendet man auch, wenn etwa die dopaminerge Therapie nicht anschlägt oder Patienten aus bestimmten Gründen diese Substanzen nicht einnehmen dürfen.

Alternativ verordnen Ärzte manchmal Carbamazepin oder Gabapentin. Sie zählen zu den Medikamenten, die sonst zum Beispiel bei Anfallsleiden angewendet werden (Antikonvulsiva).

Nicht-medikamentöse Therapie

Neben der Therapie mit Medikamenten verschreiben Ärzte in vielen Fällen Maßnahmen wie

  • Massagen
  • Bestimmte Bewegungstherapien
  • Spezielle Ernährungspläne

Alternative Verfahren

Zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung wenden manche Patienten mit Restless Legs alternative Behandlungsmöglichkeiten zur Linderung ihrer Beschwerden an. Ihre Wirksamkeit ist zwar nicht nachgewiesen, doch berichten viele Patienten, dadurch Linderung zu verspüren. Dazu gehören:

Alternativmedizinische Konzept und ihre spezifische Wirksamkeit sind teilweise umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt. Sollten sich Ihre Beschwerden verschlimmern, suchen Sie Ihren Arzt auf.

Restless Legs – Hausmittel & Co.

Ein gesunder Lebensstil reduziert unter Umständen die Belastungen, die mit der Krankheit einhergehen. Dazu gehören etwa:

  • Regelmäßige, körperliche Bewegung
  • Regelmäßige Schlafrituale
  • Eisenreiche Ernährung
  • Anregende Substanzen wie Kaffee, Nikotin oder Alkohol nicht unmittelbar vor dem Zubettgehen genießen

Manche Betroffene nutzen als Hausmittel etwa warm-kalte Wechselduschen, Massagen sowie kalte oder warme Wadenwickel.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Restless-Legs-Syndrom als Schwerbehinderung?

Das Restless-Legs-Syndrom ist nicht explizit als Schwerbehinderung anerkannt. Unter bestimmten Umständen und meist in Verbindung mit anderen Erkrankungen ist es aber möglich, dass es eine entsprechend verstärkende Rolle bei der Anerkennung des Grads der Behinderung spielt. Je nach Schweregrad und ausgeübter Tätigkeit ist es möglich, dass sich ein RLS unbehandelt bis zu einer Berufsunfähigkeit auswirkt.

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