Symptome und Behandlungsmethoden

Nierenarterienstenose: Prognose und Symptome – _

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Wie erfolgt die Diagnose einer Nierenarterienstenose?

In den meisten Fällen weist ein zu hoher Blutdruck auf eine mögliche Nierenarterienstenose hin. Oft stellt der Hausarzt im Rahmen einer Routineuntersuchung durch Zufall fest, dass der Blutdruck auffällig erhöht ist.

Folgende Hinweise lassen den Arzt an eine Nierenarterienstenose denken:

  • Bluthochdruck bei jungen Frauen im Alter um die 30 Jahre
  • Hoher Blutdruck bei Männern jenseits des 50. Lebensjahres
  • Hypertensive Krisen
  • Plötzlich auftretendes Lungenödem
  • Hinweise auf eine Nierenschwäche

Vermutet der Arzt eine Nierenarterienstenose, horcht er im Rahmen der körperlichen Untersuchung Brustkorb und Bauch seines Patienten mit dem Stethoskop ab. Sind eine oder beide Nierenarterien verengt, ist oftmals ein zischendes Strömungsgeräusch im Bereich der Flanken zu hören. Auch wenn sich der Blutdruck trotz blutdrucksenkender Medikamente nur schwer auf ein normales Niveau bringen lässt, besteht der Verdacht auf eine Nierenarterienstenose.

Erhärtet sich dieser Verdacht, veranlasst der Arzt weitere Untersuchungen. Mithilfe folgender bildgebender Verfahren lässt sich eine Nierenarterienstenose feststellen:

Duplex-Sonografie: Dieses Ultraschallverfahren macht den Blutfluss innerhalb des Blutgefäßes farblich sichtbar.

MRT-Angiografie (MRA): Der Patient erhält während der Magnetresonanztomografie ein Kontrastmittel. Dadurch lassen sich die betreffenden Blutgefäße darstellen. Zudem lässt sich aus den einzelnen Schichtbildern des MRTs ein dreidimensionales Bild digital errechnen.

CT-Angiografie (CTA): Auch die Computertomografie fertigt Schichtbilder des Körpers an, die im Unterschied zum MRT nicht durch ein Magnetfeld, sondern mithilfe von Röntgenstrahlen entstehen. Ähnlich wie bei der MRT-Angiografie macht ein Kontrastmittel die Gefäße sichtbar, der Arzt beurteilt auch hier ein dreidimensionales Bild.

Nierenszintigrafie: Mit diesem nuklearmedizinischen Untersuchungsverfahren lässt sich insbesondere die Nierenfunktion beurteilen. So stehen beispielsweise die Blutversorgung der Nieren sowie die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) im Fokus. Dazu bekommt der Patient vor der eigentlichen Untersuchung eine radioaktive Substanz (bspw.: Technetium-Tracer, „MAG3-komplexiertes Technetium“) injiziert, die sich im gesunden Nierengewebe anreichert. Im Szintigramm lässt sich anschließend das radioaktive Gewebe darstellen und erkennen, inwieweit Funktionsstörungen vorliegen.

Digitale Subtraktionsangiografie (DSA): Die DSA erlaubt eine sehr genaue Beurteilung von Blutgefäßen. Im ersten Schritt wird eine Aufnahme des Organs ohne Kontrastmittel angefertigt, welche Ärzte als “Maske” bezeichnen. Der Patient erhält ein Kontrastmittel. Nun erfolgt eine Serie von Aufnahmen. Diese werden von dem Maskenbild subtrahiert und störende Bildelemente dadurch ausgeblendet. Ärzte wenden die DSA nur an, wenn andere Bildgebungsverfahren kein eindeutiges Ergebnis liefern und der Verdacht auf eine Nierenarterienstenose besteht.

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