Symptome und Behandlungsmethoden

Morbus Paget: Symptome, Behandlung, Prognose

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Untersuchungen und Diagnose

Nicht immer suchen Betroffene wegen ihrer Beschwerden einen Arzt auf. Häufig erfolgt die Diagnose der Erkrankung zufällig, etwa durch Veränderungen der Blutwerte oder im Röntgenbild, das der Arzt aus einem anderen Grund macht.

Morbus Paget: Krankengeschichte

Zunächst erhebt der Arzt die Krankengeschichte (Anamnese). Denn schon anhand der Symptome, die der Betroffene beschreibt, lässt sich ungefähr einschätzen, ob Morbus Paget als Ursache infrage kommt. Der Arzt erkundigt sich bei der Anamnese möglicherweise:

  • Ob und wo Schmerzen aufgetreten sind
  • Ob diese an einer bestimmten Stelle lokalisiert sind, zum Beispiel am Rücken, Kopf oder an den Gelenken
  • Wie lange die Schmerzen schon bestehen
  • Ob die Hauttemperatur über den betroffenen Stellen erhöht ist
  • Ob sich der Kopfumfang verändert hat
  • Ob andere Beschwerden wie Lähmungen, Gefühls-, Seh- oder Hörstörungen aufgetreten sind

Morbus Paget: Körperliche Untersuchung

Bei der körperlichen Untersuchung tastet der Arzt behutsam die betroffenen Stellen ab, um damit einen Eindruck der Schmerzintensität zu bekommen. Er prüft ebenfalls, ob Fehlhaltungen wie Deformitäten, Kontrakturen oder Verkürzungen vorliegen. Im Seitenvergleich (rechte und linke Körperseite) sieht der Arzt, ob sich Muskelmasse zurückgebildet hat. Er kontrolliert möglicherweise, ob das Gangbild flüssig oder hinkend ist. Des Weiteren führt er einige Funktionsprüfungen der Gelenke durch und kontrolliert den Bewegungsumfang.

Gegebenenfalls sind neurologische Untersuchungen notwendig, um zu testen, ob der Wirbelkanal verengt oder das Rückenmark komprimiert ist.

Morbus Paget: Laboruntersuchung

Eine Blut-Untersuchung zeigt bei Menschen mit Morbus Paget in der Regel eine erhöhte Konzentration des Enzyms alkalische Phosphatase (AP). Dies ist ein Hinweis auf eine gesteigerte Aktivität der Osteoblasten, also der knochenaufbauenden Zellen.

Auch die Aktivität der Osteoklasten, der knochenabbauenden Zellen, lässt sich bestimmen. Dazu kontrolliert der Arzt die Menge von Desoxypyridinolin im Urin. Das ist eine Substanz, die beim Knochenabbau freigesetzt wird.

Morbus Paget: Röntgen

Um Morbus Paget sicher zu diagnostizieren, ist eine Röntgenuntersuchung notwendig. Der Verlauf der Paget-Krankheit ist in drei Phasen unterteilt, die im Röntgenbild sichtbar sind. Die Anzeichen der drei Phasen sind jedoch oft auch gleichzeitig nachweisbar:

  • In der ersten Phase ist der Knochenabbau sichtbar (Osteolysen).
  • In der zweiten und häufigsten Phase ist ein Mischbild aus Bereichen mit Knochenabbau und Bereichen mit erhöhter Knochendichte (Osteosklerose) sichtbar.
  • In der dritten Phase sind überwiegend Bereiche erhöhter Knochendichte mit Auftreibungen und Deformierungen der befallenen Knochen sichtbar.

Morbus Paget: Szintigrafie

Um nach weiteren Knochenläsionen zu suchen, führt der Arzt eine Knochen-Szintigrafie durch. Das ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, die deutlich empfindlicher ist als eine Röntgenaufnahme. Mit ihr lassen sich deshalb erheblich mehr befallene Knochenareale entdecken. Für die Untersuchung erhält der Betroffene eine radioaktiv markierte Substanz in den Blutkreislauf.

Die Substanz lagert sich im Knochen ab, und zwar insbesondere dort, wo er eine hohe Stoffwechselaktivität aufweist und besonders gut durchblutet ist. In einer anschließenden Röntgenaufnahme lassen sich die Anreicherungen der Substanz im Knochen nachweisen und damit Areale mit gesteigertem Knochenumbau identifizieren.

Morbus Paget: Computertomografie oder Magnetresonanztomografie

Je nach Krankengeschichte und den Ergebnissen der körperlichen Untersuchung und der Labortests folgen weitere apparative Untersuchungen. So führt der Arzt möglicherweise eine Computertomografie (CT) oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) durch, um zu klären, ob die Wirbelsäule von Morbus Paget betroffen ist.

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