Symptome und Behandlungsmethoden

MERS-CoV – _

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Wie wird MERS behandelt?

Eine allgemein etablierte medikamentöse Behandlung, die MERS heilen kann, steht derzeit nicht zur Verfügung.

Ärzte versuchen daher, den Gesundheitszustand betroffener Patienten im Ernstfall bestmöglich zu stabilisieren. Das kann dem Immunsystem der Betroffenen Zeit verschaffen, das MERS-Virus zu besiegen.

Einsatz bereits bekannter antiviraler Medikamente?

Teilweise setzen Ärzte auch Medikamente ein, die bereits gegen andere Erkrankungen entwickelt wurden. Hier nehmen „Breitband-Virostatika“ eine besondere Rolle ein. Diese Medikamente sollen die Replikation des MERS-Erregers in infizierten Patienten zumindest bremsen. Diskutiert werden Wirkstoffkombinationen aus:

Ribavirin und Alpha-Interferon: Ribavirin ist ein Wirkstoff, der die Vermehrung des viralen Erbmaterials hemmen soll, indem es Funktion der viralen RNA-Polymerase beeinträchtigt. Ribavarin wird dabei meist in Kombination mit Interferon-α2b (Alpha-Interferon) eingesetzt. Interferone aktivieren bestimmte Abwehrzellen des angeborenen Immunsystems (NK-Zellen), die bei der Virusabwehr unterstützen. Die Wirksamkeit dieser Kombinationstherapie gegen MERS gilt als noch nicht gesichert.

Lopinavir und Ritonavir: Auch die Kombination Medikamente Lopinavir und Ritonavir wird diskutiert. Sie dienen beide zur Behandlung von HIV-Infektionen. Beide Wirkstoffe zählen zur Gruppe der Protease-Inhibitoren, die ein wichtiges virales Enzym zum Bau neuer Viruspartikel blockieren. Erste Untersuchungen im Kontext von MERS-CoV zeigen einen leicht positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Die Virusreplikation kann mit dieser Kombinationsbehandlung jedoch wohl nicht vollständig unterbunden werden.

DPP4-Inhibitoren: Der DPP4-Rezeptor spielt für den Eintritt von MERS-CoV in die menschliche Zelle eine wichtige Rolle. Wird der DPP4-Rezeptor gezielt durch Medikamente blockiert – so die Hypothese – könnte der Eintritt des MERS-CoV-Erregers möglicherweise gestoppt werden.

Allerdings erfüllt DPP4 auch wichtige Aufgaben zur Steuerung des menschlichen Immunsystems. Man befürchtet, dass die Hemmung des DPP4-Rezeptors die gewünschte Aktivität von bestimmten T-Effektor-Zellen herabsetzen könnte. Obwohl noch nicht abschließend geklärt, stehen DPP4-Inhibitoren daher im Verdacht (systemische) Nebenwirkungen hervorzurufen. Weitere Studien in diesem Zusammenhang sind daher dringend nötig.

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