Symptome und Behandlungsmethoden

Mausarm: Definition, Symptome, Therapie – _

Hier findest du Nahrungsergänzungsmittel, um fit zu bleiben oder dich schneller zu erholen. Für PraxisKnochen-Leser zum Vorteilspreis. Nur hier!
#Anzeige

Wie wird ein Mausarm festgestellt?

Wenn Sie regelmäßig unter Schmerzen oder Missempfindungen in den Armen leiden, so sind der Hausarzt oder Orthopäde die richtigen Ansprechpartner. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen, der sich bereits mit der Thematik beschäftigt hat, beispielsweise indem er Veröffentlichungen dazu geschrieben hat.

Bei einem Mausarm wird die Diagnose hauptsächlich auf Basis der Krankengeschichte (Anamnese) gestellt. Das Anamnesegespräch ist daher besonders wichtig. Schildern Sie dem Arzt alle Veränderungen, die Ihnen aufgefallen sind. Wichtig ist vor allem zu berichten, wann und in welcher Intensität der Schmerz auftritt. Anschließend stellt der Arzt verschiedene Fragen wie:

  • Wo, wann und wie oft treten die Beschwerden auf?
  • Wie lange bestehen die Beschwerden schon?
  • Was machen Sie beruflich und wie viele Stunden arbeiten Sie im Durchschnitt pro Tag?
  • Haben Sie an anderen Stellen des Körpers ähnliche Missempfindungen?

Nach der Anamnese findet eine körperliche Untersuchung statt. Der Arzt tastet die schmerzhafte Region ab und überprüft dabei, ob sich der Schmerz durch Druck auslösen oder verstärken lässt. Außerdem testet er die Beweglichkeit der angrenzenden Gelenke und die Kraft der Muskulatur.

Verschiedene Funktionstests geben zusätzliche Hinweise auf die Art der Erkrankung: Besonders in einem fortgeschrittenen Stadium wird häufig eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) durchgeführt. Damit unterscheidet der Arzt das RSI-Syndrom vom Karpaltunnelsyndrom, bei dem typischerweise eine erniedrigte Nervenleitungsgeschwindigkeit eines bestimmten Nervs im Unterarm und der Hand auffällt.

Bildgebende Verfahren geben keinen Hinweis auf einen Mausarm, da bei einem Mausarm keine anatomischen Veränderungen nachweisbar sind. Solche Aufnahmen fertigt der Arzt aber zum Beispiel an, wenn betroffene Personen in der Vergangenheit andere Verletzungen in derselben Körperregion hatten.

Dann besteht die Möglichkeit, dass die Heilung dieser Verletzung nicht vollständig oder nicht korrekt abgelaufen ist und die jetzigen Symptome auf eine frühere Schädigung zurückzuführen sind.

Physikalische Therapiemaßnahmen

Neben der Expositionsprophylaxe kommen physikalische Therapien zur Behandlung eines Mausarms zum Einsatz. Dazu gehören unter anderem Wärme- und Kältebehandlungen mit Umschlägen sowie Gymnastik und Massagen.

In vielen Fällen tun auch Bewegungsbäder gut. Dabei bewegen Sie die betroffenen Gelenke in warmem Wasser mit bestimmten medizinischen Zusätzen. Diese helfen der Muskulatur, sich zu entspannen und reduzieren den Schmerz. Ähnlich wirkt eine regelmäßige Anwendung von Wärmelampen (Infrarot-Lampen).

Medikamentöse Maßnahmen

Beeinträchtigen die Schmerzen die Betroffenen stark, erfolgt eine Mausarm-Behandlung medikamentös. Gegen die Schmerzen wirken Schmerzmittel (Analgetika). Auch das entzündungshemmende Kortison wird gelegentlich eingesetzt.

Generell raten Experten dazu, eine medikamentöse Schmerztherapie nicht als dauerhafte Lösung bei einem Mausarm anzusehen, da es sich hierbei um eine rein symptomatische Behandlung handelt, welche nicht die zugrunde liegenden Ursachen behebt.

Psychotherapie

Vor allem bei chronischem RSI-Syndrom wird außerdem Psychotherapie empfohlen. In dieser erklärt der Psychotherapeut den betroffenen Schmerzpatienten zum Beispiel den Zusammenhang zwischen den auslösenden Faktoren, den Vorgängen im Gehirn und dem auftretenden Schmerz.

In den einzelnen Therapiesitzungen zeigt er dann Möglichkeiten auf, mit dem Schmerz umzugehen und übt mit dem Patienten veränderte Verhaltensweisen ein. Dazu gehören beispielsweise spezielle Entspannungsmethoden und das Erlernen neuer Denkstrategien.

Medizinische Geräte und Verbandsmaterialien findest du hier zum Vorzugspreis.
#Anzeige

Source link