Symptome und Behandlungsmethoden

Kehlkopfentzündung: Ursachen und Symptome – _

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Ursachen und Risikofaktoren

Für eine Kehlkopfentzündung gibt es verschiedene Ursachen:

Viren und Bakterien

Meist ist der Grund ein Befall der Atemwege mit Viren. Mögliche Erreger sind zum Beispiel Parainfluenza- und Influenzaviren (Grippeviren), Rhino- (Schnupfenviren) und Adenoviren. Auf den angegriffenen Schleimhäuten siedeln sich manchmal auch Bakterien an, vor allem Streptokokken.

Ferner gibt es mehrere Risikofaktoren, die die Entstehung einer Kehlkopfentzündung begünstigen:

Stark beanspruchte Stimmbänder

Menschen wie Sänger oder Lehrer, die ihre Stimme häufig und stark beanspruchen, bekommen häufiger eine Kehlkopfentzündung. Der Stimmapparat ist dann gereizt und überfordert.

Reizende Atemluft

Auch Menschen, die sehr oft trockene Luft, Staub, chemische Dämpfe oder reizende Schadstoffe wie Zigarettenrauch einatmen, bekommen schnell eine Laryngitis .

Allergien oder Nasennebenhöhlenentzündung

Eine Laryngitis ist auch eine mögliche Folge anderer Erkrankungen: Wer beispielsweise Allergie-bedingt eine chronisch verstopfte Nase hat, atmet fast nur noch durch den Mund und begünstigt damit eine Rachen- und Kehlkopfentzündung. Das gilt auch bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung.

Verkrümmte Nasenscheidewand

Auch eine verbogene Nasenscheidewand erschwert die Atmung und begünstigt daher ebenfalls eine Kehlkopfentzündung.

Chronisches Sodbrennen (Refluxkrankheit)

Bei Menschen mit einer Refluxkrankheit gerät immer wieder Magensaft in die Speiseröhre. Auch dadurch entzündet sich oft der Kehlkopf, oder er wird so gereizt, dass sich eine Laryngitis entwickelt. Der Arzt spricht bei einer durch Reflux verursachten Kehlkopfentzündung von einer Laryngitis gastrica. Diese Form des Reflux ist oft unbemerkt, da kein Sodbrennen auftritt und heißt daher auch stiller Reflux.

Mediziner unterscheiden je nach Dauer zwei Formen der Kehlkopfentzündung:

Akute Kehlkopfentzündung

Die akute Kehlkopfentzündung wird meist durch eine Infektion mit Viren oder Bakterien ausgelöst. Die Betroffenen fühlen sich in der Regel einige Tage lang krank, haben Halsschmerzen, Husten und sind vor allem heiser – manchmal funktioniert die Stimme überhaupt nicht mehr. Normalerweise heilt die akute Laryngitis folgenlos aus.

Chronische Kehlkopfentzündung

Die chronische Kehlkopfentzündung hält länger als drei Wochen an. Sie entwickelt sich in der Regel aus einer nicht geheilten akuten Laryngitis, aber auch, wenn der Bereich von Kehlkopf und Stimmbändern dauerhaft belastet wird. Manchmal verursachen andere Erkrankungen (wie die Refluxkrankheit des Magens) eine chronische Laryngitis.

Neben der normalen Kehlkopfentzündung sind zwei weitere Sonderformen möglich, die speziell bei Kindern und Kleinkindern eine Rolle spielen:

Pseudo-Krupp (Krupp-Syndrom)

Das Krupp-Syndrom ist eine andere Bezeichnung für die akute stenosierende Laryngotracheitis. Um sie von der “echten” Krupp-Erkrankung zu unterscheiden, bezeichnen Ärzte sie auch oft als Pseudo-Krupp. Diese Erkrankung tritt vor allem bei Kleinkindern zwischen sechs Monaten und drei Jahren auf.

Das Krupp-Syndrom äußert sich durch eine heisere Stimme, einen bellenden Husten und krankhafte Geräusche beim Einatmen (inspiratorischer Stridor). Neben der Kehlkopfentzündung ist bei den betroffenen Kindern die Schleimhaut im Bereich von Kehlkopf und Luftröhre so stark geschwollen, dass die Atemwege eingeengt sind und der Hals sich wie zugeschnürt anfühlt. Eine starke Schwellung führt oft zu Atemnot bei dem betroffenen Kind.

Epiglottitis

Eine weitere, inzwischen seltene Erkrankung ist die sogenannte Epiglottitis. Meist betrifft sie Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren. Es handelt sich hierbei um eine besondere Form der Kehlkopfentzündung, bei der sich speziell der Kehldeckel (Epiglottis) entzündet, der am „Eingang“ des Kehlkopfes sitzt.

Bei einer Epiglottitis schwellen Kehldeckel und Kehlkopf stark an. Das Kind hat hohes Fieber, starke Schluckbeschwerden, Atemnot und spricht „kloßig“. Eine Epiglottitis ist ein Notfall, der sofort ärztlich behandelt werden muss!

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