Symptome und Behandlungsmethoden

Harnwegsinfektion: Symptome, Behandlung – _

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Wie wird sie behandelt?

Die Harnwegsinfekt-Therapie ist abhängig von der Ursache. Eine Harnwegsinfektion heilt je nach Ausprägungsgrad und der Abwehrlage des Körpers manchmal sogar von allein aus. Schafft es der Körper mit seinem Immunsystem nicht, gegen die Erreger in den Harnwegen anzugehen, ist ein Arztbesuch zwingend erforderlich. Nur so ist es möglich, aufsteigende Infektionen und schwerwiegende Verläufe zu verhindern.

Ärzte richten sich in der Therapie meist nach sogenannten Leitlinien. Dies sind Behandlungsempfehlungen von Expertengruppen für eine bestimmte Erkrankung, die auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.

Ihr Arzt sorgt entsprechend für die passende Behandlung der Harnwegsinfektion. Dabei verordnet er in der Regel Medikamente (wie zum Beispiel Antibiotika oder Schmerzmittel) und allgemeine Maßnahmen, die bei einem Harnwegsinfekt wichtig sind. Dazu zählt Folgendes:

  • Viel zu trinken (mindestens zwei Liter pro Tag), um die Harnwege durchzuspülen
  • Regelmäßig und häufig die Blase zu entleeren
  • Wärmeanwendungen, beispielsweise in Form von Wärmeflaschen
  • Bettruhe, wenn es sich um eine Nierenbeckenentzündung handelt

Wenn Sie an einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leiden, ist es wichtig, dass Sie die tägliche Flüssigkeitsmenge mit Ihrem Arzt abklären. Bei manchen Herzinsuffizienz-Betroffenen besteht nämlich eine Trinkmengen-Begrenzung.

Liegt eine milde, unkomplizierte Entzündung der Blase vor, empfehlen Ärzte manchmal eine symptomatische Therapie mit Schmerzmitteln wie Ibuprofen, nicht jedoch bei Schwangeren.

Als Alternative kommen in manchen Fällen pflanzliche Präparate zum Einsatz, vor allem bei wiederkehrenden Blasenentzündungen. Zu diesen zählen zum Beispiel Präparate mit Bärentraubenblättern, Kapuzinerkresse oder Meerrettichwurzel. Bei Bärentraubenblättern ist es wichtig, diese maximal eine Woche anzuwenden und das nicht häufiger als fünfmal im Jahr.

Erfordert der Harnwegsinfekt eine Behandlung mit Antibiotika, entscheidet der Arzt anhand verschiedener Faktoren darüber, welches Antibiotikum er einsetzt. Die antibiotische Therapie hängt mitunter davon ab:

  • ob Symptome bestehen
  • ob es sich um eine komplizierte oder unkomplizierte Harnwegsinfektion handelt
  • wo die Entzündung genau vorliegt
  • welchen Schweregrad sie hat

Beim unkomplizierten Harnwegsinfekt verordnet er meist kurzwirksame Antibiotika für ein bis drei Tage, die recht schnell eine zuverlässige Heilung bewirken.

Liegen trotz nachgewiesener Erreger keine Beschwerden wie beispielsweise Schmerzen bei der Harnwegsinfektion vor, ist eine Behandlung mit Antibiotika in den meisten Fällen nicht zwingend erforderlich. Ausnahmen sind Schwangere sowie Personen, die vor Eingriffen an den Harnwegen stehen, oder wenn bei dem Harnwegsinfekt die Gefahr besteht, dass die Infektion sich ausbreitet.

Besteht ein komplizierter Harnwegsinfekt, verordnen Ärzte ebenfalls Antibiotika. In der Regel dauert die Therapie hier jedoch länger, und es kommen meist auch andere Antibiotika zum Einsatz. Bei Schwangeren und Kindern setzen Ärzte zur Behandlung einer Harnwegsinfektion beispielsweise nur bestimmte, für diese Personengruppen verträglichere Antibiotika ein.

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