Symptome und Behandlungsmethoden

Hackenfuß: Behandlung, Symptome – _

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Wie wird ein Hackenfuß behandelt?

Die Behandlung des Hackenfußes hängt vor allem von der Ursache ab. Ein Hackenfuß beim Baby heilt meistens sogar ohne Therapie aus.

Spontane Ausheilung

Der Hackenfuß beim Baby ist eine häufige Fußfehlstellung. Ärzte müssen sie jedoch nicht automatisch behandeln, weil sie sich in vielen Fällen von selbst zurückbildet. Das passiert mitunter innerhalb weniger Tage nach der Geburt.

Massage und Physiotherapie

Normalisiert sich die Fußfehlstellung nicht kurz nach der Geburt, behandeln Mediziner den Hackenfuß beim Baby. An erster Stelle steht dafür die manuelle Mobilisierung: Muskeln und Bänder werden massiert und gedehnt, bis die Fußsohle in ihre normale Stellung zurückgekehrt ist.

Es ist empfehlenswert, dass Eltern diesen Prozess unterstützen, indem sie sich vom Physiotherapeuten Übungen zeigen lassen, die sie zu Hause mit ihrem Kind durchführen. Gegebenenfalls führen die Kinder, wenn sie älter werden, entsprechende Übungen unter Anleitung selbst aus. Das ist aber selten nötig.

Behandlung mit Gips oder Schienen

Die Therapie beim Hackenfuß des Babys wird in der Regel durch eine Behandlung ergänzt, die sich Redression nennt. Vereinfacht gesagt geht es darum, den Fuß in die korrekte Haltung zu zwingen und ihn dort solange zu fixieren, bis sich die Strukturen angepasst haben und der Fuß in dieser Stellung bleibt. Das erfolgt in zwei Phasen.

Im ersten Schritt drücken Mediziner den Fuß vorsichtig in die normale Position und halten ihn dort über spezielle Verbände oder einen Gips. Im nächsten Schritt erhält das Kind speziell angepasste Schienen für die Nacht. Sie fixieren den Fuß in einer überstreckten Stellung, die eigentlich dem Spitzfuß entspricht. So sorgen die Ärzte dafür, dass das Gelenk die nötige Beweglichkeit erhält.

Operation

Eine Operation ist beim angeborenen Hackenfuß des Babys nur sehr selten nötig. Häufiger setzen Mediziner sie bei der sekundären Form ein. Lässt sich die Fehlstellung nicht durch konservative Maßnahmen beseitigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie operativ zu behandeln. Dafür stehen den Chirurgen verschiedene Methoden zur Verfügung. Das sind die wichtigsten:

  • Die Achillessehne verbindet den Wadenmuskel mit dem Fersenbein. Bei einem Hackenfuß ist sie dauerhaft überdehnt. Es empfiehlt sich daher, sie zu verkürzen oder ihre Position zu verändern, um Zug auf die Fußsohle auszuüben.
  • Einen ähnlichen Effekt hat es, wenn Chirurgen zusätzliche Muskelsehnen im Bereich der Achillessehne einsetzen, um sie zu stärken und so den Muskelzug zu erhöhen.
  • Chirurgen entfernen in einigen Fällen ein Stück Knochen am Fersenbein (Rückfuß-Osteotomie), um dem Fuß die Normalstellung zu erleichtern.
  • Eine weitere Möglichkeit ist, den Fuß in die korrekte Position zu zwingen und dort dauerhaft zu fixieren. Ärzte versteifen dafür das Sprunggelenk beispielsweise mit einer Schraube (Arthrorise). Diese Variante schränkt die Mobilität der Patienten jedoch langfristig ein. Beispielsweise beim schnellen Gehen oder beim Laufen ist das spürbar.

Einlagen und Spezialschuhe

Ein Hackenfuß, der als Begleiterscheinung einer Erkrankung entsteht, ist nicht immer vollständig heilbar. Zur Behandlung gehört es daher beispielsweise, Einlagen oder Spezialschuhe zu tragen, um die Bewegungsabläufe zu verbessern und weitere Folgen für den Bewegungsapparat zu vermeiden.

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