Symptome und Behandlungsmethoden

Gebärmutterkrebs: Prognose, Therapie, Ursache – _

Hier findest du Nahrungsergänzungsmittel, um fit zu bleiben oder dich schneller zu erholen. Für PraxisKnochen-Leser zum Vorteilspreis. Nur hier!
#Anzeige

Was löst Gebärmutterkrebs aus?

Die genaue Ursache für Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) ist noch unbekannt. Wissenschaftler vermuten, dass bei seiner Entstehung verschiedene Risikofaktoren zusammenwirken.

Wahrscheinlich hängt die Entstehung von Gebärmutterkrebs im Wesentlichen von den weiblichen Geschlechtshormonen, insbesondere dem Östrogen, ab – fast jedes Endometriumkarzinom ist in seinem Wachstum östrogenabhängig. Das Hormon sorgt vor den Wechseljahren dafür, dass sich die Schleimhaut regelmäßig erneuert. Es wird in den Eierstöcken und im Fettgewebe produziert.

Ebenfalls in den Eierstöcken wird das Gelbkörperhormon Progesteron (ein Gestagen) gebildet. Es wirkt der aufbauenden Wirkung des Östrogens entgegen und sorgt außerdem dafür, dass die Schleimhaut mit der Regelblutung abgestoßen wird. Wenn also die Effekte des Östrogens überwiegen, kommt es unter Umständen zu einem übermäßigen Wachstum des Endometriums und in der Folge zu einem Endometriumkarzinom.

Deshalb haben besonders übergewichtige Frauen nach den Wechseljahren ein erhöhtes Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken: Ihre Eierstöcke bilden kein “schützendes” Progesteron mehr, das viele Fettgewebe produziert aber weiterhin Östrogen.

Auch Frauen, die früh ihre erste Regelblutung hatten oder spät in die Wechseljahre gekommen sind, haben ein leicht erhöhtes Risiko für ein Endometriumkarzinom. Dasselbe gilt für Frauen, die keine Kinder geboren oder nie gestillt haben.

Während der Wechseljahre (Menopause) erfolgt häufig eine Behandlung mit weiblichen Geschlechtshormonen (Hormonersatztherapie, HET). Diese dürfen bei Frauen, die noch eine Gebärmutter haben, nur in Kombination mit Gestagenen gegeben werden.

Das Alter ist ebenfalls ein Risikofaktor für Gebärmutterkrebs.

Auch genetische Faktoren spielen offenbar eine Rolle bei der Entstehung von Gebärmutterkrebs. Verantwortlich ist ein einzelnes Gen, das mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent an die nächste Generation weitergegeben wird. In betroffenen Familien ist neben dem Risiko für ein Uteruskarzinom auch jenes für Eierstockkrebs und Dickdarmkrebs erhöht.

Bestimmte hormonelle Störungen sind weitere Risikofaktoren für Gebärmutterkrebs. Bei manchen Frauen baut sich zwar die Gebärmutterschleimhaut auf, es erfolgt jedoch kein Eisprung und damit keine nachfolgende Gestagenbildung.

Oder aber der Einfluss des Gestagens ist aus anderen Gründen zu schwach, um für eine Ausstoßung der verdickten Schleimhaut zu sorgen. Eine solche ungewöhnliche Verdickung des Endometriums, die nicht mit dem Regelzyklus zusammenhängt, wird Endometriumhyperplasie genannt. Sie tritt vor und nach den Wechseljahren auf und führt mitunter zu einem Endometriumkarzinom.

Gebärmutterkrebs entwickelt sich in einigen Fällen auch nach der Gabe eines Antiöstrogens namens Tamoxifen. Tamoxifen wird häufig bei der Therapie von Brustkrebs eingesetzt. Auch nach einer Strahlenbehandlung ist das Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, erhöht. Bei diesen Therapien sind aber die Vorteile der Behandlung im Hinblick auf die anderen Krebserkrankungen größer als das Risiko für Gebärmutterkrebs.

Medizinische Geräte und Verbandsmaterialien findest du hier zum Vorzugspreis.
#Anzeige

Source link