Symptome und Behandlungsmethoden

Fatigue-Syndrom: Symptome, Therapie – _

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Behandlung

Steckt hinter der Fatigue eine organisch bedingte Ursache wie zum Beispiel Blutarmut (Anämie), ist oft eine medikamentöse Behandlung möglich. Das Gleiche gilt, wenn beispielsweise schwere Schlafstörungen, Schmerzen oder Schilddrüsenerkrankungen mit Fatigue einhergehen.

Schwieriger wird es, wenn die Ursache der anhaltenden Erschöpfung völlig unbekannt ist oder mehrere Faktoren zur Entstehung einer Fatigue beitragen, wie es bei vielen chronischen Erkrankungen der Fall ist. Oft kommen dann sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Maßnahmen zum Einsatz – zusammen mit einer individuellen Beratung, die Betroffenen helfen soll, mit den Fatigue-bedingten Einschränkungen im Alltagsleben besser zurechtzukommen.

Medikamentöse Therapie

Trägt Blutarmut zur Fatigue bei, werden dem Körper entweder rote Blutkörperchen von außen zugeführt (Bluttransfusion) oder es wird das für die Blutbildung zuständige Hormon Erythropoetin (EPO) verabreicht. Beide Therapien verbessern die Leistungsfähigkeit und damit die Lebensqualität der Patienten und haben gleichzeitig verschiedene Vor- und Nachteile: Eine Bluttransfusion wirkt schneller, birgt aber verschiedene Infektions- und Unverträglichkeitsrisiken. Die Gabe von Erythropoetin ist risikoärmer, wirkt aber erst nach einigen Wochen und nicht bei allen Patienten. Zudem darf das Hormon nur parallel zu einer Chemo- oder Strahlentherapie verabreicht werden.

Auch Hormonstörungen (Schilddrüse, Nebennieren) als Mitverursacher einer Fatigue lassen sich medikamentös behandeln.

Seelische Verstimmungen werden manchmal versuchsweise mit Antidepressiva behandelt. Allerdings werden diese derzeit nicht allgemein empfohlen, weil die Wirksamkeit bei Fatigue noch nicht nachgewiesen ist.

Ebenfalls erst in Erprobung ist die medikamentöse Behandlung einer Fatigue, die sich vor allem auf die geistige Leistungsfähigkeit (Konzentration, Gedächtnis etc.) auswirkt. Im Rahmen von Studien wird hierzu die Wirksamkeit von Psychostimulanzien (wie dem ADHS-Medikament Methylphenidat) getestet. Ob sie allerdings die Konzentrations- und Gedächtnisprobleme wirklich beheben, ist noch unklar.

Nicht-medikamentöse Therapie

Bewegung hilft sowohl dem Körper als auch der Seele. Am besten ist es, schon frühzeitig mit einem Bewegungstraining unter medizinischer Aufsicht zu beginnen. Fahrrad-Ergometer oder Laufband sind geeignete Geräte. Bewegung steigert die Fitness, baut Muskelmasse auf und wirkt gegen Depressionen und Schmerzen. Außerdem schützt Sport nach neuesten Untersuchungen mitunter vor Rückfällen. Übermäßige Schonung hat keinen positiven Effekt auf die Fatigue – im Gegenteil: Die körperliche Leistungsfähigkeit würde noch weiter schwinden.

Hilfreich für die Psyche ist häufig auch eine Psychotherapie, vor allem eine Verhaltenstherapie: Dabei wird in Einzel- oder Gruppengesprächen versucht, Verhaltens- und Erlebensmuster so zu verändern, dass die Fatigue zurückgeht und nicht noch weiter verstärkt wird. Wichtig ist aber, dass Patienten einen professionellen Therapeuten finden, der Erfahrung mit der Behandlung von Fatigue bei Krebs hat.

Diese Maßnahmen gelten nicht für Menschen, die unter einem Chronischen Erschöpfungssyndrom leiden! Bei diesem ähnlich erscheinenden, aber völlig anders gelagerten Krankheitsbild führen körperliche und seelische Anstrengung im schlimmsten Fall zu massiven Verschlechterungen!

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