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Faktor-V Leiden: Ursachen, Symptome, Behandlung

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Wie kann ein Faktor-V Leiden behandelt werden?

Da es sich bei der APC-Resistenz aufgrund einer Faktor-V-Leiden-Mutation um eine genetische Erkrankung handelt, lässt sie sich bislang nicht ursächlich behandeln. Eine Faktor-V-Leiden-Therapie ist ohnehin nur in zwei Situationen notwendig: erstens, wenn akut eine Thrombose aufgetreten ist, und zweitens, wenn in bestimmten Risikosituationen die Entstehung einer Thrombose zumindest wahrscheinlich ist. Dann ist eine vorbeugende Behandlung (Thromboseprophylaxe) notwendig.

Eine akute Thrombose wird meist mit Heparinen und sogenannten Vitamin-K-Antagonisten („Cumarine“) behandelt. Danach dauert die gerinnungshemmende Therapie mindestens sechs Monate. Da das Thromboserisiko bei einem homozygoten Faktor-V Leiden höher ist, verlängert sich hier oft die Behandlungsdauer. Zur dauerhaften Thromboseprophylaxe werden die Vitamin-K-Antagonisten eingesetzt, da sie in Tablettenform verfügbar sind. Heparine hingegen gibt es nur als Spritzen, weshalb eine Daueranwendung mit ihnen problematisch wäre.

Heparine

Dieser Wirkstoff löst ein Blutgerinnsel und hemmt die Blutgerinnung. Heparin wird unter die Haut (subkutan) oder direkt in die Vene (intravenös) gespritzt, weshalb sich dieses Medikament vor allem für die kurzfristige Anwendung eignet. Die Gabe von Heparin ist in der Regel gut verträglich.

Zu den Nebenwirkungen zählt in seltenen Fällen eine Heparin-verursachte Armut an Blutplättchen (HIT 1 oder HIT 2) und damit eine erhöhte Blutungsneigung. Schwangere Patientinnen mit einem Faktor-V Leiden werden in der Regel immer heparinisiert, da dieses Medikament gut vertragen wird und keine Gefahr für das ungeborene Kind darstellt.

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