Medizin AllgemeinSymptome und Behandlungsmethoden

Atopie und atopische Erkrankungen – _

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Wie wird eine Atopie behandelt?

Gegen die genetische Veranlagung an sich lässt sich nichts tun. Hat sich aber bereits eine atopische Erkrankung entwickelt, sollten Betroffene den Auslöser möglichst meiden.

Wer zum Beispiel allergisch auf Birkenpollen reagiert, sollte sich bei starkem Pollenflug möglichst wenig draußen aufhalten. Kurzes Stoßlüften statt längerem Fensterkippen sorgt dafür, dass nicht so viele Pollen in die Wohn- und Schlafräume gelangen. Bei längerem Regen können Pollenallergiker die Fenster auch länger offen halten.

Mit verschiedenen Medikamenten (als Tabletten, Nasenspray etc.) lassen sich allergische Symptome in den Griff bekommen:

  • Antihistaminika schwächen oder blockieren die Wirkung von Histamin – jenem Botenstoff, der wesentlich an der Entstehung der Allergiesymptome beteiligt ist.
  • Kortikosteroide (“Kortison”) wirken antientzündlich. Sie kommen zum Beispiel bei Asthma und schwerem Heuschnupfen zur Anwendung.
  • Leukotrienantagonisten hemmen die Bildung oder Wirkung von Leukotrienen. Diese Botenstoffe fördern Entzündungen und die Verengung der Atemwege, etwa bei einem Asthma-Anfall.
  • Mastzellstabilisatoren hemmen die Freisetzung von Histamin aus den sogenannten Mastzellen. Sie wirken damit vor allem vorbeugend gegen allergische Symptome.

Alle genannten Medikamente richten sich gegen die Symptome einer atopischen beziehungsweise allergischen Erkrankung. Mit einer spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung) dagegen versuchen Mediziner, eine Allergie an der Wurzel zu packen:

Dazu verabreichen sie Betroffenen schrittweise steigende Dosen des jeweiligen Allergieauslösers – entweder als Lösung oder Tablette unter die Zunge (sublinguale Immuntherapie, SLIT) oder als Spritze unter die Haut (subkutane Immuntherapie, SCIT). Das Immunsystem soll sich so langsam an die vermeintlich gefährliche Substanz gewöhnen, also immer weniger überempfindlich darauf reagieren.

Die allergen-spezifische Immuntherapie eignet sich gut zur Behandlung von allergischem Schnupfen (mit oder ohne allergischer Bindehautentzündung), also zum Beispiel Heuschnupfen. Auch bei allergischem Asthma und Insektengiftallergie ist ihre Wirksamkeit gut belegt.

Die Behandlung einer atopischen Dermatitis (Neurodermitis) besteht aus mehreren Bausteinen. Betroffene sollten bekannte Auslöser, sofern möglich, meiden (z.B. kratzende Kleidung) und auf eine konsequente Hautpflege achten. In hartnäckigen und ausgeprägten Fällen erhalten die Patienten spezielle Medikamente. Mehr dazu lesen Sie in unserem Fachtext Neurodermitis.

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