Symptome und Behandlungsmethoden

Tarsaltunnelsyndrom: Symptome und Behandlung – _

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Was hilft beim Tarsaltunnelsyndrom?

Das Wichtigste ist es zunächst, den mechanischen Druck auf den Nerv zu reduzieren. Der Arzt verordnet daher erstmal eine Ruhigstellung des Fußgelenks. Schuheinlagen bewirken mitunter, dass die Last von der Innenseite des Fußes auf die Außenseite geleitet wird. Der Arzt verschreibt Medikamente gegen die Schmerzen. Kortison hemmt mögliche Entzündungsprozesse und führt auf diese Weise zum schnelleren Abschwellen des umliegenden Gewebes. Auch so wird der Nerv entlastet.

Die Behandlung einer Grund-Erkrankung wie zum Beispiel einer entzündlichen Gelenk-Erkrankung (rheumatoiden Arthritis) oder einer Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose) ist gegebenenfalls Bestandteil der Therapie.

Wenn nach etwa zwei Monaten keine Besserung der Beschwerden durch die Schmerz- und Entlastungstherapie eintritt, hilft meist nur eine Operation, um die Betroffenen von Schmerzen und Missempfindungen zu befreien. Hierbei entfernt der Arzt das den Tarsaltunnel umgebende, straffe Band. In einigen Fällen spaltet er einen Teil der Nerven-Umhüllung. Knochenauswüchse oder Tumoren entfernt man ebenfalls chirurgisch. Nach der Tarsaltunnelsyndrom-OP ist eine Entlastung des Fußes mittels Stützkrücken wichtig.

Wenn möglich, behandelt der Arzt das Tarsaltunnelsyndrom ohne operativen Eingriff (konservativ). Für die konservative Behandlung gibt es noch keine ausreichenden Daten, die eine Wirkung belegen. In aktueller Literatur finden sich jedoch Hinweise darauf, dass Übungen in Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten mitunter sinnvoll sind. Auch eine sanfte Massage der Fußsohle (zum Beispiel mit einem Igelball) verschafft möglicherweise Linderung, da hierdurch die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt werden.

Achtung: Verstärken sich die Symptome bei den Übungen, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten!

Auch Schienen (Orthesen) oder Bandagen eignen sich in einigen Fällen für den Einsatz beim Tarsaltunnelsyndrom. In der Regel mindert man dadurch den Druck und die Beweglichkeit und entlastet damit den betroffenen Nerv. Es ist außerdem möglich, das Fußgelenk zu „tapen“, um eine bessere Stabilität und eine Entlastung des Fußgelenks zu bewirken. Das Tape (auch Kinesiologie-Tape genannt) ist ein elastischer Pflasterstreifen und wird in der Regel von ausgebildetem Fachpersonal angebracht.

Mitunter hilft es, die schmerzenden Stellen zu kühlen. Des Weiteren sind für die Behandlung der Symptome des Tarsaltunnelsyndroms homöopathische Produkte, beispielsweise gegen Nervenschmerzen, erhältlich. Auch auf das richtige Schuhwerk ist zu achten.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen. Das Konzept der Homöopathie und ihre spezifische Wirksamkeit sind in der Wissenschaft umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.

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