Schlafkrankheit: Übertragung & Behandlung – _
Schlafkrankheit: Beschreibung
Die Schlafkrankheit (Trypanosomiasis) wird durch den einzelligen Parasiten Trypanosoma brucei ausgelöst. Es gibt zwei Krankheitsformen – die westafrikanische und die ostafrikanische Variante:
- Die ostafrikanische Form macht nur etwa zwei Prozent aller Fälle von Schlafkrankheit aus. Sie schreitet sehr schnell voran. Das bedeutet, dass nur sehr wenig Zeit für die Diagnose und die Therapie bleibt. Diese Form der Schlafkrankheit betrifft aber vor allem Tiere und seltener Menschen.
- Die westafrikanische Form der Schlafkrankheit ist verbreiteter, schreitet langsamer voran und wird manchmal erst Jahre nach der Infektion diagnostiziert.
Die geographischen Grenzen der beiden Krankheitsformen verschwimmen vermehrt. So kommen in Uganda, einem ostafrikanischen Land, bereits in unterschiedlichen Bereichen beide Formen vor. Auch wenn die Datenlage schwer zu überblicken ist, so sind insbesondere die Demokratische Republik Kongo und die Zentralafrikanische Republik von der Tropenkrankheit betroffen. Da die Daten aus unterschiedlichen Gesundheitssystemen stammen, kann man davon ausgehen, dass die Schlafkrankheit aber auch in anderen Ländern dieser Region anzutreffen ist.
Der Erreger: Trypanosomen
Trypanosomen gehören zu den Protozoen so wie beispielsweise auch der Erreger der Malaria. Ähnlich wie Malaria kann die Schlafkrankheit nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden. Vielmehr werden die Erreger der Krankheit von der blutsaugende Tsetse-Fliege beim Stechen auf den Menschen übertragen.
Die west- und zentralafrikanische Variante der Schlafkrankheit wird von der Unterart Trypanosoma brucei gambiense verursacht, die ostafrikanische Variante von Trypanosoma brucei rhodesiense.
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