Symptome und Behandlungsmethoden

Sadomasochismus: Definition, Ursachen – _

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Was ist Masochismus?

Einen Menschen, der Schmerz oder Demütigung genießt, bezeichnen Psychologen als masochistisch veranlagt. Meist bezieht sich der Begriff Masochismus auf sexuelle Vorlieben. Es gibt aber auch Formen, die nicht mit Sexualität in Zusammenhang stehen.

Die Lust am Schmerz können Masochisten auch allein ausleben. Sie fügen sich Verbrennungen zu, nutzen Elektroschocker oder binden sich fest. Psychologen sprechen dann von Automasochismus.

Eine besondere Form ist die autoerotische Asphyxie (Asphyxiophilie). Dabei schränken Menschen ihre Atmung kurz vor dem Orgasmus beispielsweise mithilfe eines Schals ein (partielles Ersticken). Dadurch wird dieser intensiver erlebt. Die Praktik ist sehr gefährlich, weil der Sauerstoffmangel eine Bewusstlosigkeit verursachen kann. Hirnschäden oder sogar der Tod durch Ersticken sind möglich.

Drei Hauptformen von Masochismus

Der Sexualforscher und Psychoanalytiker Ernest Borneman hat den Masochismus vor einigen Jahrzehnten in drei Untergruppen eingeteilt:

Sexueller oder Konjunktions-Masochismus: Diese Gruppe der Masochisten empfindet sexuelle Lust, wenn der Sexualpartner ihnen Schmerzen zufügt, sie fesselt oder demütigt. Der Geschlechtsakt kann stattfinden, es muss aber nicht zum Sex kommen.

Nicht-sexueller Masochismus: Bei dieser Form des Masochismus spielt sexueller Lustgewinn keine Rolle. Betroffene suchen bewusst oder unbewusst private und berufliche Niederlagen, Misserfolge und demütigende Situationen. Sie lassen sich bewusst auf Menschen ein, die ihnen nicht guttun, und nehmen auch eine schlechte Behandlung ohne Proteste hin. Das erzeugt bei ihnen Leid, Schuld und Minderwertigkeitsgefühle.

Kompensations-Masochismus (Perverser Masochismus): Bei diesen Menschen verdrängt das Bedürfnis nach körperlichem Schmerz und psychischer Demütigung den Wunsch nach Sex. Setzen sie ihre sexuellen Wünsche um, führt das nicht zu Geschlechtsverkehr, sondern ersetzt ihn.

Masochistische Störung

Eine sexuelle masochistische Neigung ist nicht automatisch eine psychische Störung. Das ist erst der Fall, wenn die Neigung:

  • erhebliches Leiden, Einschränkungen in wichtigen Lebensbereichen oder Verletzungen verursacht,
  • eine Reaktion auf eine psychische Belastung wie ein Trauma ist und eher stärker als schwächer wird,
  • im Rahmen einer psychischen Störung wie dem Borderline-Syndrom auftritt.

Auch eine masochistische Veranlagung, die nichts mit der eigenen Sexualität zu tun hat, sollten Betroffene kritisch prüfen. Das Bedürfnis, sich freiwillig demütigen oder bestrafen zu lassen, kann ein erfülltes Leben verhindern.

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