Symptome und Behandlungsmethoden

Pica-Syndrom: Ursachen und Behandlung – _

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Pica-Syndrom: Untersuchungen und Diagnose

Die Diagnose Pica-Syndrom stellt ein Psychiater, Psychotherapeut, Kinderarzt, Kinderpsychologe oder Allgemeinmediziner. Das Wichtigste ist dabei eine ausführliche Anamnese, also ein Gespräch mit dem Betroffenen oder – bei kleinen Kindern oder Menschen mit geistigen Einschränkungen – mit einem Angehörigen.

Dabei fragt der Arzt zum Beispiel, was genau der Betroffene in welchen Situationen und in welchen Mengen konsumiert und auch wie das sonstige Essverhalten aussieht. Auch bekannte körperliche und psychische Vorerkrankungen, eine mögliche Schwangerschaft und Nährstoffmängel klärt er im Rahmen der Anamnese ab.

Wenn der Arzt oder Psychotherapeut den Verdacht auf eine andere psychische Grunderkrankung hat, stellt er gegebenenfalls weitere gezielte Fragen oder lässt den Patienten bestimmte Fragebögen und Tests ausfüllen (etwa Demenz- oder Schizophrenie-Tests).

Körperliche Untersuchungen beim Pica-Syndrom

Zunächst macht sich der Arzt ein Bild davon, ob der Betroffene unterernährt ist oder bestimmte Mangelerscheinungen aufweist. Er kontrolliert das Körpergewicht des Patienten und achtet auf verschiedene Symptome, die auf Nährstoffmängel hindeuten, zum Beispiel Blässe und Haarausfall.

Konsumiert der Betroffene etwa dauerhaft pure Stärke (Amylophagie), ist eine Eisenmangel-Anämie möglich. Kinder und Erwachsene, die Farben oder andere bleihaltige Substanzen zu sich nehmen, riskieren außerdem eine chronische Bleivergiftung. Eine Blutuntersuchung schafft Gewissheit über Nährstoffmängel, erhöhte Bleiwerte und andere Verschiebungen durch das Pica-Syndrom.

Bildgebende Verfahren wie zum Beispiel eine Röntgenuntersuchung sind dann notwendig, wenn der Betroffene unverdauliche Gegenstände (etwa Nägel) verschluckt hat. Auch das Essen von Haaren (Trichophagie) ist potenziell gefährlich, denn sie bilden im Darm oft unverdauliche Knäuel – sogenannte Bezoare. Auf dem Röntgenbild sind diese nur mit einem Kontrastmittel sichtbar.

Die Diagnose „Pica-Syndrom“ stellt der Behandelnde, wenn die Störung über mehr als einen Monat auftritt, die verzehrten Substanzen keinen Nährwert haben, das Verhalten nicht dem Entwicklungsstand entspricht, keine andere psychische Störung vorliegt und das Essverhalten auch nichts mit der Kultur des Betroffenen zu tun hat.

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