Symptome und Behandlungsmethoden

Parotitis: Symptome, Behandlung – _

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Untersuchungen und Diagnose

Wenn Sie eine anhaltende Schwellung der Ohrspeicheldrüse bemerken und Schmerzen oder weitere Krankheitsanzeichen haben, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Der Facharzt zur Behandlung der Parotitis ist der Hals-Nasen-Ohren-Arzt.

Zunächst befragt dieser Sie ausführlich zu Ihrer Krankheitsgeschichte (Anamnese). Mögliche Fragen sind zum Beispiel:

  • Seit wann haben Sie die Beschwerden?
  • Haben Sie Fieber? Wenn ja: Wie hoch steigt dieses an?
  • Leiden Sie an einer chronischen Erkrankung?
  • Sind Sie gegen Mumps geimpft?
  • Hatten Sie in der Vergangenheit bereits ähnliche Symptome?

Körperliche Untersuchung

Anschließend folgt die körperliche Untersuchung. Zunächst schaut der Arzt sich die Kopf-Hals-Region genau an. Er achtet dabei auf mögliche Schwellungen der Ohrspeicheldrüse sowie eine Rötung der Haut. Anschließend tastet er die Parotis und den Hals ab. Neben Schwellungen der Speicheldrüsen stellt er so etwa Schwellungen der Lymphknoten am Hals fest.

Bei einer akuten bakteriellen Parotitis wird der Arzt den angesammelten Eiter aus dem Ausführungsgang der Drüse ausmassieren. Manchmal entleert sich der Eiter auch von selbst. Der Arzt nimmt eventuell einen Abstrich davon und lässt den genauen bakteriellen Erreger bestimmen. So lässt sich das optimale Antibiotikum zur Therapie auswählen.

Die Diagnose „akute Parotitis“ lässt sich häufig schon anhand der Symptome, der körperlichen Untersuchung und der Krankheitsgeschichte stellen.

Sialografie bei chronisch-rezidivierender Parotitis

Besonders bei einer chronisch-rezidivierenden Parotitis ist manchmal eine weitere Diagnostik notwendig. Mithilfe einer sogenannten Sialografie – eine spezielle Röntgenuntersuchung – lassen sich die Ohrspeicheldrüse sowie ihr Ausführungsgang und seine Aufzweigung in der Drüse darstellen. Dafür spritzt der Arzt Kontrastmittel in den Drüsengang und erstellt ein Röntgenbild:

Bei einer chronisch-rezidivierenden Parotitis sind zunächst perlenschnurartige Gangverengungen zu sehen, die durch Vernarbungen entstanden sind. Im weiteren Krankheitsverlauf werden die Gänge zerstört. In der Sialografie sind dann nur noch wenige Gänge sichtbar. Speichelsteine, gut- und bösartige Tumoren lassen sich ebenfalls mit der Untersuchung erkennen.

Um Speichelsteine, Abszesse oder Tumoren aufzuspüren, genügt manchmal schon eine Ultraschalluntersuchung. In seltenen Fällen wird zur Abklärung einer Parotitis eine Magnetresonanztomografie (MRT), Computertomografie (CT) oder eine Endoskopie des Drüsengangs (Sialendoskopie) notwendig.

Letztere Untersuchung führt man unter örtlicher Betäubung durch, was die Entnahme einer Gewebeprobe ermöglicht. Die Endoskopie lässt sich auch therapeutisch einsetzen, um den Drüsengang zu spülen.

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