Symptome und Behandlungsmethoden

Nikotinsucht: Symptome, Ursache, Therapie – _

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Nikotinsucht: Beschreibung

Jahrzehntelang hat die Werbung Raucher als attraktive, freie und weltoffene Menschen präsentiert. Dieses Bild steckt trotz intensiver Bemühungen um Aufklärung auch heute noch in vielen Köpfen. Tatsächlich sind die meisten Tabakkonsumenten schlichtweg süchtig nach Nikotin. Die Chemikalie aus der Tabakpflanze beeinflusst sowohl den Körper als auch die Psyche des Rauchers. Zigaretten können beruhigend, aber auch belebend wirken. Die Gefahr, dass Rauchen zur Sucht wird, ist groß.

Der Tabakkonsum ist dann keine Wahl mehr, sondern entspringt einem inneren Zwang. Spätestens dann ist es mit dem Genuss vorbei. Versuchen die Betroffenen, ihren Konsum zu reduzieren oder ganz aufzuhören, beginnt ein Kampf mit sich selbst. Auch die besten Vorsätze können nicht eingehalten werden, weil das Verlangen zu stark ist. Dieser Zwiespalt erzeugt Stress. Der Griff zur Zigarette läuft wie automatisiert ab und soll den Druck reduzieren. Sucht ist ein Teufelskreis, der häufig nur mit Hilfe von außen unterbrochen werden kann.

Nikotinsucht: Passivrauchen

Nicht nur für den Rauchenden selbst ist der Qualm gefährlich. Auch Menschen, die den Rauch passiv einatmen, können Schäden davon tragen. Besonders gefährlich ist es, wenn Frauen in der Schwangerschaft rauchen. Dabei steigt das Risiko einer Frühgeburt, Neugeborene haben oft ein geringeres Gewicht bei der Geburt und erleiden häufiger einen plötzlichen Kindstod. Das Nikotin gelangt auch durch die Muttermilch in den Organismus des Babys. Je mehr eine Mutter raucht, desto höher ist die Konzentration in der Muttermilch. Auch Kinder, die passiv Rauch ausgesetzt sind, nehmen Schaden. Sie leiden häufiger als andere Kinder unter Atemwegserkrankungen, Lungenentzündungen und auch Mittelohrentzündungen.

Nikotinsucht: Wie viele sind betroffen?

Etwa 29 Prozent der Erwachsenen in Deutschland rauchen. Das sind etwa 20 Millionen Menschen. Unter den Männern greifen circa 31 Prozent zur Zigarette, bei den Frauen sind es ungefähr 26 Prozent.

Bei den Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren ist die Zahl der Raucher seit 2001 deutlich zurückgegangen: Damals lag sie noch bei 28 Prozent. Nach den letzten Erhebungen im Jahr 2014 ist sie mittlerweile auf knapp 10 Prozent gesunken. Dabei rauchten Jungen etwas häufiger als Mädchen (11 versus 9 Prozent).

Dennoch bleibt die Nikotinsucht eine häufige Sucht. Raucher verkürzen ihre Lebenszeit durch den Tabakkonsum um circa zehn Jahre. Etwa 140.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich an den Folgen des Rauchens.

Der größte Teil des hierzulande verbrauchten Tabaks steckt in Zigaretten – mit oder ohne Filter, konfektioniert aus der Schachtel oder selbst gedreht beziehungsweise gestopft. Zigarillos, Zigarren, Pfeifen, Schnupf- und Kautabak sowie Wasserpfeifen spielen eine untergeordnete Rolle.

Nikotinsucht: Giftiger Dunst

Ausgangstoff des Rohtabaks sind getrocknete Blätter der Tabakpflanze. Konsumierbar – als Rauchmittel, Kau- oder Schnupftabak – wird die Pflanze erst nach industrieller Aufbereitung. Tabakrauch enthält mehr als 4.000 Inhaltsstoffe. Der wichtigste Wirkstoff ist Nikotin. Je nach Herkunft der Pflanzen und Zubereitung des Tabaks bekommt der Raucher, Schnupfer oder Kauer unterschiedlich viel von der giftigen chemischen Verbindung ab. Neben Nikotin stecken zahlreiche weitere Chemikalien und Schwermetalle im Tabakrauch, beispielsweise Cyanwasserstoff, Benzol, Formaldehyd, Hydrazin, Vinylchlorid, Kadmium, Blei, Nickel, Chrom, Aluminium und Kohlenmonoxid. Mehr als 40 dieser Substanzen sind nachweislich krebserregend.

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