Symptome und Behandlungsmethoden

Morbus Wilson: Symptome, Behandlung, Verlauf

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Behandlung

Die Veränderung im Erbgut, die Morbus Wilson zugrunde liegt, lässt sich nicht direkt beheben. Deshalb kommen Medikamente zum Einsatz, die die Mengen an Kupfer im Körper stabil halten. Dafür stehen zwei verschiedene Medikamenten-Gruppen zu Verfügung:

  • Chelatbildner (Komplexbildner)
  • Zink

Chelatbildner sind Arzneimittel, die das im Körper vorhandene Kupfer binden. So ist der Körper in der Lage, das Kupfer leichter auszuscheiden. Hingegen sorgt Zink im Darm dafür, dass der Körper weniger Kupfer aus der Nahrung aufnimmt. Es kommt vor allem bei Betroffenen zum Einsatz, die noch keine Symptome zeigen, sowie während einer Schwangerschaft.

Manchmal kommt es unter der Therapie mit Chelatbildnern zu einer Verschlechterung der neurologischen Symptome. Auch in diesem Fall entscheiden sich die behandelnden Ärzte manchmal für eine Zink-Therapie.

Führt die Behandlung nicht zum Erfolg und kommt es bei Morbus Wilson zu einem fortschreitenden Leberversagen, ist eine Lebertransplantation erforderlich.

Morbus Wilson: Was Sie selbst tun können

Für Menschen, die an Morbus Wilson leiden, ist es empfehlenswert, auf eine kupferarme Ernährung zu achten. Diese allein ist zwar nicht ausreichend, unterstützt aber die medikamentöse Behandlung. Es ist vor allem ratsam, stark kupferhaltige Lebensmittel wie Krustentiere, Innereien, Rosinen, Nüsse oder Kakao vom Speiseplan zu streichen.

Außerdem sollten Betroffene den Kupfergehalt ihres Leitungswassers prüfen lassen. Wasserleitungen enthalten in einigen Haushalten Kupfer, das in das Leitungswasser übergeht.

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