Symptome und Behandlungsmethoden

Legasthenie: Definition, Therapie, Symptome – _

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Was sind die Symptome?

Albert Einstein, Leonardo da Vinci und Galileo Galilei hatten etwas gemeinsam: Gemeint ist nicht ihre Genialität – alle drei hatten Legasthenie.

Legasthenie schließt also eine (Hoch-)Begabung in anderen Bereichen nicht aus. So liegen bei Legasthenikern die übrigen schulischen Leistungen meist im Normbereich. Studien deuten darauf hin, dass bei den Betroffenen nur die fürs Lesen und/oder Schreiben zuständigen Hirn-Bereiche eingeschränkt arbeiten.

Die Symptome der Legasthenie/LRS sind möglicherweise sehr unterschiedlich ausgeprägt. Auch besteht die Möglichkeit, dass die Auswirkungen einer Legasthenie zwischen Kindern und Erwachsenen variieren. So dominieren bei Erwachsenen Rechtschreibschwächen.

Kinder haben hingegen anfangs zum Beispiel Probleme, das Alphabet aufzusagen, sie verwechseln Buchstaben beim Schreiben oder verdrehen beim Vorlesen Wort-Teile oder Buchstaben. Bei manchen Kindern ist zudem die Aufmerksamkeit gestört oder es bestehen Störungen des Sozialverhaltens.

Die meisten Betroffenen haben sowohl eine Lese- als auch eine Rechtschreib-Störung. Es gibt aber auch Legastheniker, die nur eine der beiden Störungen aufweisen.

Symptome einer Lese-Störung: Die Betroffenen brauchen oft viel Zeit für den Lesebeginn, lesen meist sehr langsam und geben Worte falsch wieder. Häufig lassen sie Teile von Worten aus, verdrehen oder ersetzen sie. Sie vertauschen unter Umständen Buchstaben oder Wörter, so dass sie nicht richtig verstehen, was sie gerade gelesen haben.

Symptome einer Rechtschreib-Störung: Die Betroffenen schreiben Wörter oftmals so, wie sie sie gehört haben. Sie verwechseln deshalb recht häufig ähnlich klingende Buchstaben (etwa b mit p, c mit k oder p mit q). Manchmal lassen sie Buchstaben auch ganz weg (zum Beispiel Wahrheit ohne „h“) oder fügen sie in falscher Reihenfolge ein. Sie setzen oft auch Trennungen falsch und haben Probleme mit der Groß- und Kleinschreibung.

Sonstige Anzeichen: Legasthenie ist für betroffene Schulkinder eine Belastung. Da sie sich unbekannte Wörter mühsam erarbeiten müssen, geraten sie in Klassenarbeiten oft unter Zeitdruck. Zusätzlich ist es psychisch belastend, dass sie meist viele Fehler machen. Entsprechend haben (junge) Legastheniker oft wenig Selbstbewusstsein und Angst vor der Schule. Das wächst sich gegebenenfalls vor Prüfungen zu regelrechten Panikattacken und/oder physischen Symptomen wie Bauchschmerzen aus. Sogar Depressionen sind möglich.

Zusammen mit einer Lese- und/oder Rechtschreib-Störung tritt manchmal auch eine verminderte Rechenfähigkeit (Dyskalkulie) auf.

Nicht verwechseln mit Lese- und Rechtschreib-Schwäche!

Eine Legasthenie ist etwas anderes als eine „normale“ Lese- und Rechtschreib-Schwäche. Letztere tritt vielleicht zeitweise auf, etwa wenn ein Kind ungünstigen psychosozialen Faktoren wie einem Wohnungswechsel oder einer Scheidung der Eltern ausgesetzt ist.

Genetische Faktoren spielen hier keine Rolle. Das Kind löst – mithilfe einer kinderpsychologischen Begleitung – in den meisten Fällen seine Probleme beim Lesen und Schreiben wieder.

Eine Lese-Rechtschreib-Schwäche bezeichnet man also nur als Legasthenie, wenn sie genetisch bedingt beziehungsweise vererbbar ist.

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