Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Symptome und Verlauf – _
Was sind die Symptome im Anfangsstadium der HFMK?
Die Bezeichnung “Hand-Fuß-Mund-Krankheit” lässt bereits erahnen, an welchen Körperstellen sich die charakteristischen Symptome der Erkrankung zeigen. Zunächst äußert sie sich jedoch in unspezifischen, grippeartigen Krankheitsbeschwerden wie Fieber, Leistungsschwäche, Hals- und Gliederschmerzen sowie Appetitlosigkeit.
Typische Symptome im weiteren Verlauf
Etwa ein bis zwei Tage später entwickeln sich im Mundraum (Zunge, Zahnfleisch, Mundschleimhaut) sowie um den Mund herum (perioral) schmerzhafte rote Punkte, die nach kurzer Zeit zu kleinen Bläschen oder oberflächlichen Geschwüren (Aphten) werden.
Etwa zeitgleich mit den roten Punkten im Mundbereich oder wenige Stunden danach entwickelt sich an Händen und Füßen ein Ausschlag: Meist zeigt er sich in Form vieler roter Flecken unterschiedlicher Form und Größe, die zunächst üblicherweise nicht jucken. Das ändert sich jedoch unter Umständen, wenn sich an den geröteten Stellen Bläschen bilden. Typischerweise sind die Handinnenflächen und die Fußsohlen von diesem Ausschlag betroffen. Manchmal entsteht er auch an anderen Stellen wie Handrücken, Gesäß, Genitalbereich, Knie oder Ellenbogen.
Bei einigen Betroffenen lösen sich rund vier bis acht Wochen nach dem Abklingen der Krankheit die Finger- und Fußnägel ab.
Die Hautbläschen bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit sondern ein Sekret ab, das zahlreiche der auslösenden Viren enthält. Dadurch überträgt der Erkrankte die Viren an andere Stellen seines Körpers und – über Berührung von Gegenständen – auf andere Menschen. Eine gründliche Hygiene ist deshalb während der Erkrankung sehr wichtig!
Nicht-symptomatische Verläufe
Bei vielen Betroffenen verursacht die Hand-Fuß-Mund-Krankheit gar keine Beschwerden. Ärzte nehmen an, dass die geschilderten Symptome nur bei vier von fünf Infiziertenauftreten. Vor allem bei Erwachsenen fallen die Symptome der Hand-Fuß-Mund-Krankheit oft sehr mild aus. Sie bemerken deshalb oft gar nichts von der Infektion. Das Gleiche gilt für Kinder über zehn Jahren. Dennoch besteht auch in diesem Fall eine Ansteckungsgefahr für andere.
Wenn Sie also bei sich die Erkrankung vermuten, zum Beispiel, weil Sie einzelne (unspezifische) Symptome an sich feststellen, sollten Sie sich während der Erkrankungszeit möglichst nicht in der Gegenwart von kleinen Kindern aufhalten.
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