Symptome und Behandlungsmethoden

Fußpilz: Symptome, Ansteckung, Therapie – _

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Fußpilz: Ursachen & Risikofaktoren

Fußpilz wird in der Regel durch Fadenpilze (Dermatophyten) verursacht, und zwar meist durch die Art Trichophytum rubrum. Dieser Erreger kann auch andere Arten von Hautpilzerkrankungen sowie Nagelpilz hervorrufen.

Dermatophyten haben spezielle Mechanismen, mit denen sie den Säureschutzmantel der Haut schädigen und sich an die Hautzellen anhaften können. Sie dringen aber nicht in tiefe Haut- oder Gewebeschichten ein. Stattdessen befallen sie vorwiegend die oberste Schicht der Haut, die sogenannte Hornhaut.

Das gelingt ihnen allerdings meist nur, wenn das Immunsystem geschwächt oder die Haut beschädigt ist. Ansonsten vernichten die Schutzmechanismen der Haut (Hautflora und Säureschutzmantel) die Pilzsporen, bevor sie eine Infektion auslösen können.

Fußpilz: Risikofaktoren

Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die Fußpilz begünstigen. Dazu gehören:

Infektiöse Hautschuppen: Bei Menschen, die unter Fußpilz leiden, enthalten die sich lösenden Hautschüppchen auch Pilzbestandteile. Kommen gesunde Menschen mit diesen infizierten Hautschüppchen in Kontakt (etwa beim Barfußlaufen), ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Fußpilz auf sie übertragen wird. Wenn also jemand in Ihrem Haushalt Fußpilz hat und der Betreffende sowie Sie selbst nicht auf sorgfältige Hygiene achten, können Sie sich leicht anstecken.

Außerdem können Pilze natürlich auch durch direkten Körperkontakt übertragen werden. Besonders gefährdet sind dabei Menschen, die zum Beispiel Kampfsportarten wie Judo ausüben (keine Schuhe!). Hautpilze (Tinea corporis) können auch von Tieren (speziell Nagetieren) an den Menschen weitergegeben werden. In Deutschland ist das aber speziell für Fußpilz eher selten.

Riskante Orte: Oasen für Fußpilzerreger sind zum Beispiel Schwimmbäder, Sporthallen und Sportplätze. Auch in Hotelzimmern, öffentlichen Dusch- und Waschräumen sowie auf Campingplätzen besteht eine erhöhte Ansteckungsgefahr.

Falsches Schuhwerk: Sehr enge Schuhe können zu einem Brutkasten für Fußpilzerreger werden. Hat man oft verschwitzte und dadurch feuchte Füße und trägt dabei geschlossene Schuhe (wie Turnschuhe), schafft man ebenfalls einen idealen Lebensraum für Pilze. Auch Menschen, die bei der Arbeit dicht schließende Schuhe tragen müssen (zum Beispiel Bauarbeiter oder Kanalarbeiter), haben ein erhöhtes Risiko für Fußpilz.

Im Englischen wird Tinea pedis auch als “Athletes foot” (Sportlerfuß) bezeichnet. Denn Sportler tragen Turnschuhe, welche die Schweißbildung fördern, und nutzen oft öffentliche Duschen und Umkleidekabinen. Sie bekommen deshalb besonders oft Fußpilz.

Andere Erkrankungen: Bestimmte Erkrankungen machen anfälliger für Fußpilz, so zum Beispiel Durchblutungsstörungen in den Beinen, wie sie etwa infolge von Diabetes auftreten. Auch Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder einer Fußfehlstellung leiden häufiger unter Fußpilz. Ebenso erhöhen allergische Erkrankungen und Neurodermitis das Risiko von Fußpilz.

Familiäre Veranlagung: In manchen Familien kommt Fußpilz gehäuft vor, auch wenn die Mitglieder nicht mehr zusammen wohnen.

Fußpilz bei Kindern ist viel seltener als bei Erwachsenen. Kinder haben eine dickere und noch deutlich besser durchblutete Haut. Das schützt vor einer Pilzinfektion. Der häufigste Auslöser für Fußpilz bei Kindern sind Schweißfüße durch falsches Schuhwerk. Die Eltern sollten also besonders darauf achten, was der Nachwuchs an den Füßen trägt.

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