Symptome und Behandlungsmethoden

Fibröse Dysplasie: Ursachen und Behandlung

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Fibröse Dysplasie: Untersuchungen und Diagnose

Um eine fibröse Dysplasie zu diagnostizieren, erkundigt sich der Arzt zunächst nach den Symptomen und der Krankengeschichte (Anamnese). Er fragt zum Beispiel nach möglichen Schmerzen, in welchen Situationen diese auftreten und ob eine oder mehrere Stellen betroffen sind. Bei einer körperlichen Untersuchung sieht er sich die auffälligen Stellen an und tastet sie ab, um sie auf Veränderungen zu überprüfen.

Eventuell nimmt der Arzt dem Betroffenen Blut ab. Im Fall einer fibrösen Dysplasie zeigt sich ein normaler Kalzium- und Phosphatspiegel im Blutserum; dafür ist oft der Wert für das Enzym alkalische Phosphatase erhöht. Dieser Blutwert zählt zu einer Gruppe von Enzymen, die unter anderem oft Veränderungen im Knochenstoffwechsel anzeigen.

Die wichtigste Methode, um eine fibröse Dysplasie zu diagnostizieren, ist die Röntgenuntersuchung. Nicht selten lenkt erst ein Röntgenbild den Verdacht auf die seltene Erkrankung, zum Beispiel nach einem Knochenbruch. Der Arzt sieht hierbei eine häufig spindelförmige, milchglasartig getrübte, verdickte Stelle im betroffenen Knochen, wo die Knochenstruktur durch Bindegewebe ersetzt ist. Teilweise sehen die Veränderungen wie Knochenzysten aus.

Die äußere Knochenschicht (Kortikalis) ist meist dünner als in einem gesunden Knochen. Eine Computertomografie (CT) hilft dem Arzt, die Veränderungen noch genauer zu betrachten. Dabei liegt der Untersuchte in einem speziellen Gerät, das Schicht für Schicht sehr genaue Röntgenaufnahmen des Körpers in Form von Schnittbildern anfertigt.

Ein weiteres bildgebendes Verfahren ist die Skelettszintigrafie. Mit dieser nuklearmedizinischen Untersuchung lassen sich Veränderungen im Knochenstoffwechsel anzeigen. Gibt es den Verdacht auf eine polyostotische fibröse Dysplasie, hilft die Skelettszintigrafie dabei, alle betroffenen Knochen (Herde) aufzuspüren.

Gerade wenn nur ein einzelner Knochen verändert ist (monostotische fibröse Dysplasie), ist die richtige Diagnose durch die bildgebenden Verfahren manchmal schwierig, da sich einige andere Erkrankungen ähnlich darstellen (etwa Knochenzysten, benignes fibröses Histiozytom, Hämangiom, Chondrosarkom). In dem Fall entnimmt der Arzt eine Gewebeprobe von der veränderten Stelle (Biopsie), die anschließend unter dem Mikroskop untersucht wird.

Bei der fibrösen Dysplasie stellt sich eine typische Struktur aus unterschiedlich dichtem, kollagenhaltigem Bindegewebe dar, durchzogen von kleinen Bälkchen aus Knochengewebe (sogenannte Knochentrabekel). An ihrer Oberfläche finden sich nur wenige „Ur-Knochenzellen“ (Osteoblasten), dafür strahlenförmig angeordnete Kollagenfasern.

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