Fachkräfte fehlen nicht, sie arbeiten nur woanders
Generell sei eine Machtverschiebung zu beobachten, weg vom Arbeitgeber – hin zum Arbeitnehmermarkt. »Uneinsichtige« Unternehmen würden vom Markt gefegt, die Mega-Trends seien außerdem Individualität und Flexibilität am Arbeitsplatz. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sei das »Buhlen um Mitarbeitende« schon entbrannt – doch Schröter behauptet: »Fachkräfte fehlen nicht, sie arbeiten nur woanders«. Der einzige Ausweg sei deshalb, ein attraktiver Arbeitgeber zu werden. Dies entfalte im besten Falle eine gewisse »Sogwirkung«, sodass ehemalige Teammitglieder wiederkommen, wenn die Bedingungen stimmen oder Bewerber durch die positive Außenwirkung angezogen werden. »Mangelnde Arbeitgeberattraktivität gefährdet die Existenzfähigkeit des Unternehmens«, so Schröter. Dabei spielen laut des Experten monetäre Anreize weit weniger eine Rolle als eine zielgruppenspezifische Ausrichtung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: »Das heißt, dass Sie korrekter loben oder mit Kritikgesprächen wesentlich professioneller umgehen«, erklärt er. Ein Lob an der richtigen Stelle sei viel wichtiger, als ein Lob an der falschen Stelle. Außerdem sollten sich Führungskräfte emotional auf ihre Mitarbeitende einstellen und ihnen »am besten in die Augen schauen, nicht aneinander vorbei«.
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