Erstes österreichisches Schmerzzentrum mit Kassenfinanzierung in Wien eröffnet
13.03.2025
Rund 1,8 Millionen Menschen in Österreich sind von chronischen Schmerzen betroffen. Eine neue Anlaufstelle bietet nun Unterstützung: Das kassenfinanzierte Schmerzzentrum im Traumazentrum Wien-Meidling entstand durch die Zusammenarbeit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) sowie der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS). Es handelt sich um das erste von drei geplanten derartigen Zentren in Wien.
Ganzheitliche Betreuung durch Fachspezialisten
Im Zentrum arbeiten Fachärztinnen, Fachärzte und Therapeutinnen verschiedener Disziplinen zusammen. Zu den vertretenen Fachbereichen zählen Anästhesie, …
Hier ist die überarbeitete Version des Artikels auf Deutsch ohne Erwähnung der genannten Quellen:
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**Fachübergreifende Schmerztherapie: Neues Zentrum in Wien eröffnet**
Ein neu eröffnetes Schmerzzentrum in Wien-Meidling vereint Expertise aus Unfallchirurgie, Neurologie, Psychiatrie, physikalischer Medizin, Radiologie, klinischer Psychologie und Physiotherapie. Die beteiligten Fachärztinnen und -ärzte verfügen über spezielle Qualifikationen in der Behandlung chronischer Schmerzen und erstellen gemeinsam individuelle Therapiekonzepte. „Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit können wir Patientinnen und Patienten gezielt unterstützen“, betont Prim. Univ.-Prof. Dr. Roman Ullrich, Leiter der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Traumazentrum Wien.
Das Zentrum ist das erste von drei geplanten, kassenfinanzierten Schmerzeinrichtungen in der Bundeshauptstadt – zwei weitere Standorte sollen noch dieses Jahr folgen. Langfristig ist ein österreichweites Netzwerk solcher Einrichtungen vorgesehen, um flächendeckend moderne Versorgung zu gewährleisten.
**Vernetzung für optimale Patientenbetreuung**
Die neue Anlaufstelle kooperiert eng mit bestehenden Einrichtungen wie Schmerzambulanzen, Gesundheitszentren mit multimodaler Schmerztherapie sowie niedergelassenen Fachärztinnen und -ärzten. Auch die Zusammenarbeit mit der Primärversorgung und der telefonischen Gesundheitsberatung 1450 wird forciert. Ziel ist ein integriertes Versorgungsmodell, das Betroffenen schnellen Zugang zu Diagnostik und maßgeschneiderter Behandlung ermöglicht.
**„Meilenstein für die Gesundheitsversorgung“**
„Chronische Schmerzen sind ein massives, aber häufig unterschätztes Gesundheitsproblem“, erklärt Mag. Peter McDonald, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Das Zentrum biete Betroffenen erstmals eine zentrale Anlaufstelle, um Wartezeiten auf Diagnosen und Therapien zu verkürzen. „Damit setzen wir neue Standards in der Versorgung von Schmerzpatientinnen und -patienten“, so McDonald.
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*Letzte Aktualisierung: 13. März 2025*
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