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Welche Symptome ruft der Eichenprozessionsspinner hervor?
Bei einem Kontakt mit den Raupen des Eichenprozessionsspinners treten die Hautsymptome überall an unbedeckten Körperstellen auf wie Nacken, Gesicht, Armen und Beinen. Besonders betroffen sind zarte Hautpartien im Gesicht, am Hals und an der Innenseite der Ellenbogen .
Kontaktreaktionen
Ein Kontakt mit dem Gift der Brennhaare verursacht heftige Symptome, die unbehandelt mehrere Tage, manchmal aber auch Wochen anhalten. Häufige Hautreaktionen sind etwa:
starker Juckreiz (Pruritus)
Quaddelbildung (Nesselsucht , Urtikaria)
insektenstichartige Knötchenbildung (Papeln)
Weitere mögliche Symptome sind:
Reizung und Entzündung der Atemwege mit Schleimhautschwellungen und Husten bis hin zu Atemnot und Asthmaattacken
Augenreizung, Bindehautentzündung (Konjunktivitis), häufig mit stark geschwollenen Augenlidern
Schleimhautreizung in Mundraum und Rachen
Selten treten allgemeine Krankheitssymptome auf wie:
Allergische Reaktionen
Manche Menschen regieren zudem allergisch auf das Gift des Eichenprozessionsspinners. Die Reaktionen können sehr unterschiedlich ausfallen und am ganzen Körper auftreten. Auch Fälle von allergischem Asthma sind möglich. Bei jedem weiteren Kontakt mit den Brennhaaren der Eichenprozessionsspinner fallen die Reaktionen heftiger aus. In schweren Fällen kann sich ein lebensbedrohlicher allergischer (anaphylaktischer) Schock entwickeln.
Bildergalerie
Allergie und Asthma: So schützen Sie Ihr Kind
Das Risiko verringern
Schniefende Nase, tränende Augen, juckende Haut, Luftnot – Allergien und Asthma sind auf dem Vormarsch. Auch viele Kinder sind betroffen. Doch Eltern können einiges tun, um das Risiko ihrer Kinder für Allergien und Asthma zu senken. Der Schutz beginnt bereits im Mutterleib. Was Sie konkret tun können, erfahren Sie hier.
Klares Ja zum Stillen
Studien bestätigen es klar: Stillen hat viele Vorteile – es kann das Kind vor Allergien, Asthma sowie Neurodermitis schützen. Diese Krankheiten gehören zum sogenannten atopischen Formenkreis. Experten empfehlen daher, Neugeborene die ersten vier bis sechs Monate ausschließlich zu stillen und auch nach Einführung der Beikost weiterzustillen. Wenn das nicht gewünscht oder möglich ist, sollten Kinder mit hohem Allergierisiko – also, wenn mindestens ein Elternteil oder Geschwisterkind eine Allergie hat – spezielle Säuglingsnahrung erhalten.
Immunsystem auf Trab halten
Eine frühzeitige Stimulation des Immunsystems senkt das Risiko für allergische Erkrankungen. Kinder dürfen also mit Keimen in Kontakt kommen, während eine übertriebene Hygiene nicht sinnvoll ist. So sind Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen, laut Studien besonders gut vor Allergien und Asthma geschützt. Auch der Besuch einer Kindertagesstätte in den ersten zwei Lebensjahren sowie ältere Geschwister trainieren das kindliche Immunsystem.
Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit
Ein wichtiger Bestandteil auf dem Speiseplan der Mutter ist Fisch – das gilt für die Schwangerschaft ebenso wie für die Stillzeit. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren fördern die gesunde Entwicklung. Einige Studien deuten außerdem darauf hin, dass Fisch das Risiko für allergische Erkrankungen beim Kind reduziert. Entwarnung gibt es für den Verzehr von Lebensmitteln, die bekannt dafür sind, häufig Allergien auszulösen: Der Verzicht auf Kuhmilch, Nüsse oder Eier in Schwangerschaft oder Stillzeit bringt dem Kind keinen Vorteil.
Beikost – was und wann?
Wird das Baby größer, braucht es mehr Energie. Möhrenbrei, Apfelmus und Co. gehören frühestens ab dem vierten Monat als Beikost auf den Speiseplan. Mögliche Allergie auslösende Nahrungsmittel sollten dann weder extra gegeben noch vermieden werden. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist das A und O. Unbedingt auf Babys Speiseplan im ersten Lebensjahr gehört zudem (gegarter) Fisch, denn der könnte einen schützenden Effekt vor atopischen Erkrankungen zu haben.
Babyspeck – besser nicht
Verschiedene Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen einem hohen Body-Mass-Index (BMI) beim Kind und der Entwicklung von Asthma. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Kind einen normalen BMI hat. Wenn Sie sich unsicher bezüglich des Gewichts Ihres Kindes sind, sprechen Sie am besten mit Ihrem Kinderarzt.
Hunde ja, Katzen eher nein
Haustiere sind Familienmitglieder. Auch Schwangere und Kleinkinder müssen die geliebten Vierbeiner zum Glück nicht meiden. Vor allem der Kontakt mit Hunden schützt Kinder eher vor Allergien. Wenn Ihr Kind ein erhöhtes Allergierisiko hat, sollten Sie sich jedoch besser keine Katze neu anschaffen.
Hausstaubmilben
Sie tummeln sich auf der Matratze und lieben das Sofa: Hausstaubmilben. Die kleinen Krabbler sind nicht nur unappetitlich, sondern können auch Allergien auslösen. Dennoch sind nach Meinung von Experten keine Maßnahmen – wie ein spezieller Plastikbezug – nötig, um Kinder vor einer Hausstaubmilbenallergie zu schützen. Anders liegt der Fall, wenn bereits eine Allergie besteht: Hier können bestimmte Hygienemaßnahmen allergischen Reaktionen vorbeugen.
Schimmel und Feuchtigkeit
Schimmel reizt die Atemwege und kann Asthma verschlimmern. Er kann aber auch die Entstehung von atopischen Erkrankungen im Kindesalter fördern. Daher heißt es: Immer wieder stoßlüften – auch wenn es kalt ist. Nur so wird die Luftfeuchtigkeit reduziert und dem Schimmelpilz sein Lebenselixier genommen.
Verschmutzte Luft macht krank
Kinder sollten in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen. Tabakrauch erhöht das Allergie- und Asthmarisiko – und das sogar schon vor der Geburt. Auch Schwangere verzichten daher besser auf Zigaretten und setzen sich möglichst auch nicht passivem Rauch aus. Neben Tabakrauch sind auch andere Luftpartikel schädlich, etwa Abgase von Autos und Innenraumluftschadstoffe. Letztere werden insbesondere bei Maler- und Renovierungsarbeiten sowie durch neue Möbeln freigesetzt.
Keine Angst vor Impfungen
Bisher gibt es keine Belege, dass Impfungen das Allergierisiko erhöhen. Ganz im Gegenteil, sie könnten womöglich das Risiko sogar senken. Experten empfehlen daher, auch Kinder mit erhöhtem Allergierisiko nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu impfen.
Natürliche Geburt versus Kaiserschnitt
Kinder, die durch einen Kaiserschnitt auf die Welt kommen, haben ein leicht erhöhtes Asthmarisiko. Ein Grund könnte sein, dass diese Kinder bei der Geburt nicht ausreichend mit der Mikrobenvielfalt (Mikrobiom) der Mutter in Kontakt kommen, welche das Immunsystem positiv beeinflusst. Experten raten Eltern, dies bei der Wahl des Geburtsverfahrens zu beachten – natürlich nur, sofern kein wichtiger medizinischer Grund für einen Kaiserschnitt besteht.
Von Larissa Melville
Medizinredakteurin und Biologin
Gefährdungszeitraum
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners schlüpfen Anfang Mai. Sie leben in Gruppen und sammeln sich in Nestern aus lose zusammengesponnenen Blättern und Zweigen. Von dort aus begeben sie sich wie in einer Prozession von zehn Metern Länge und mehr auf Nahrungssuche in die Baumwipfel.
Ab dem dritten Larvenstadium wachsen den Raupen die giftigen Brennhaare. Von da an bis zur Verpuppung der Raupen Ende Juni / Anfang Juli ist die Gesundheitsgefahr für den Menschen am größten. Allerdings können die Brennhaare in den Gespinstnestern auch noch nach Jahren Reizungen verursachen. Daher können entsprechende Symptome auch außerhalb der Raupensaison auftreten.
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