Bauchnabelentzündung: Behandlung – _
Wie wird eine Bauchnabelentzündung behandelt?
Eine Bauchnabelentzündung beim Baby und beim Erwachsenen gehört umgehend in ärztliche Behandlung. Eine engmaschige medizinische Betreuung ist dabei notwendig, damit der Arzt eventuelle Komplikationen früh erkennt. Bei schweren Verläufen einer Entzündung am Bauchnabel ist eine intensivmedizinische Betreuung unumgänglich.
Medikamente
Ist der Bauchnabel entzündet, reicht es in frühen Stadien mitunter aus, unter regelmäßiger medizinischer Kontrolle antibiotische und keimreduzierende (antiseptische) Salben zu verwenden. Austrocknende Mittel sind spezielle Puder oder Wundsalben, die beispielsweise Zink enthalten und häufig in der Hausapotheke vorhanden sind. Diese austrocknenden Präparate sind nicht auf offene Wunden aufzutragen.
Bei einer ausgeprägten Bauchnabelentzündung reicht eine Salbe alleine nicht aus. Dann behandelt der Arzt immer mit einem auf den gesamten Organismus wirkenden Antibiotikum. Der Patient erhält das Antibiotikum entweder in Form von Tabletten oder intravenös (über die Vene).
Hausmittel
Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung können unterstützend Hausmittel beim entzündeten Bauchnabel bei Erwachsenen eingesetzt werden, etwa Kamillenbäder oder Kompressen mit Kamillensud. Es ist darauf zu achten, den Bauchnabel nach dem Bad vorsichtig und gründlich zu trocknen. Als alleinige Behandlungsform eignen sich Hausmittel bei einer Bauchnabelentzündung jedoch nicht.
Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, trotz Behandlung nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
Operation
Wenn die Infektion des Bauchnabels fortschreitet, sich Abszesse bilden und ein Absterben von Gewebe droht, muss operiert werden. Ein solcher Eingriff ist dann unausweichlich und mitunter lebensrettend!
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