Atherom (Grützbeutel): Ursachen, Symptome, Behandlung
Atherom: Behandlung
Wenn das Atherom klein ist, nicht weiter wächst und den Betroffenen nicht stört, ist manchmal keine Behandlung nötig. Wenn Sie aber ein Atherom haben, das Sie stört oder weiterhin wächst, können Sie es vom Hautarzt chirurgisch entfernen lassen. Ein solcher Eingriff ist unbedingt angeraten, wenn das Atherom infiziert und entzündet ist oder wenn unklar ist, ob bösartige Zellen beteiligt sind.
Atherom entfernen
Der Hautarzt entfernt ein Atherom normalerweise ambulant und unter einer lokalen Betäubung. Bei dem Eingriff achtet der Arzt darauf, dass er das Atherom mitsamt seiner Kapsel und dem zugehörigen Ausführungsgang wegschneidet. Bleiben nämlich Teile davon in der Haut zurück, ist das Risiko groß, dass das Atherom wiederkommt.
Ein Atherom sollten Sie auf keinen Fall selbst entfernen, indem Sie etwa versuchen, den Inhalt auszudrücken – durch Manipulation mit Fingern und Fingernägel können Bakterien in die Hautgeschwulst eingebracht werden. Infolge einer solchen bakteriellen Infektion entzündet sich das Atherom.
Wenn sich das Atherom entzündet
Bei einer bakteriellen Infektion schwillt das Atherom an, rötet sich, fühlt sich warm an und schmerzt bei Berührung. Sammelt sich zunehmend Eiter innerhalb der Zyste, der nicht abfließen kann, entsteht ein Abszess. Dieser bedarf in jedem Fall einer ärztlichen Behandlung. Häufig setzt der Arzt dann zur Therapie auch ein Antibiotikum ein.
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